LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Preis hat sich seit dem 5. Juni um 10 % erholt und erreichte am 9. Juni fast ein Allzeithoch von 110.800 US-Dollar. Analysten sehen jedoch Anzeichen dafür, dass neue Höchststände vor Juli unwahrscheinlich sind.
Der Bitcoin-Markt zeigt derzeit eine bemerkenswerte Erholung, nachdem der Preis seit dem 5. Juni um 10 % gestiegen ist. Diese Entwicklung führte den Bitcoin-Kurs am 9. Juni nahe an sein Allzeithoch von 110.800 US-Dollar. Trotz dieser positiven Bewegung gibt es jedoch Anzeichen dafür, dass ein weiterer Anstieg auf neue Höchststände vor Juli unwahrscheinlich ist. Analysten weisen auf eine sinkende offene Position und eine sogenannte ‘Liquidationsermüdung’ hin, die darauf hindeuten, dass der Bitcoin-Preis für den nächsten Schritt bereit ist.
Ein bemerkenswerter Aspekt der aktuellen Marktlage ist die Divergenz zwischen dem Bitcoin-Preis und dem Open Interest (OI) bei Binance. Diese Divergenz zeigt eine fortschreitende Enthebelung auf dem Derivatemarkt. Während der Bitcoin-Preis am 27. Mai innerhalb von 1,3 % seines Allzeithochs lag, erreichte das Binance OI nicht seinen vorherigen Höchststand. Stattdessen zeigt sich eine deutliche Divergenz, die durch eine Serie von tieferen Tiefs gekennzeichnet ist.
Ein weiterer interessanter Punkt ist die Liquidationsdynamik, die sich um die Marke von 104.000 US-Dollar konzentriert. Hier wurden Long-Positionen zwangsweise geschlossen, als der Preis am 13. Juni unter dieses Niveau fiel. Diese Marktbereinigung, die durch geopolitische Spannungen wie den Angriff Israels auf den Iran ausgelöst wurde, führte zu einer Liquidation von über 453 Milliarden US-Dollar in Long-Bitcoin-Positionen.
Ein Analyst von CryptoQuant, Amr Taha, sieht in dieser Entwicklung eine ‘Reinigung der Nachzügler, die der Rallye hinterherjagen’. Dies fällt mit der Entscheidung der US-Notenbank zusammen, die Zinssätze unverändert zu lassen. Historisch gesehen hat Bitcoin nach einer Stabilisierung der Zinssätze oft bullische Tendenzen gezeigt, insbesondere wenn Anzeichen von Liquidationsermüdung und abnehmendem Open Interest vorhanden sind.
Ein weiterer wichtiger Indikator ist das Verhältnis von Marktwert zu realisiertem Wert (MVRV) von Bitcoin, das sich um seinen Mittelwert bewegt. Laut dem Bitcoin-Analysten On-Chain College hat sich das MVRV-Verhältnis der kurzfristigen Bitcoin-Inhaber trotz des Preisanstiegs auf fast Allzeithochs wieder auf den Mittelwert zurückbewegt.
Der Bitcoin-Preis bleibt derzeit in einer engen Spanne unterhalb von 105.000 US-Dollar. Der Gründer von MN Capital, Michael van de Poppe, sieht dies als positives Zeichen und betont, dass ein Durchbruch über die Widerstandszone bei 108.000 US-Dollar notwendig ist, um eine Aufwärtsbewegung auszulösen. Mehrere Analysten erwarten, dass der Bitcoin-Preis diesen Sommer über 120.000 US-Dollar steigen könnte, doch die Wahrscheinlichkeit, dass dies vor Juli geschieht, liegt laut Polymarket-Daten bei nur 16 %.
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