NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Treasury-Firma Twenty One hat kürzlich eine weitere Kapitalerhöhung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar durch den Verkauf von wandelbaren, besicherten Senior Notes abgeschlossen. Diese Finanzierungsrunde bringt das Unternehmen seinem geplanten Zusammenschluss mit dem an der Nasdaq notierten Cantor Equity Partners einen Schritt näher.
Die jüngste Kapitalerhöhung von Twenty One, einem Unternehmen, das sich auf Bitcoin-Treasury-Strategien spezialisiert hat, unterstreicht das wachsende Interesse an Kryptowährungen als Anlageklasse. Die zusätzlichen 100 Millionen US-Dollar wurden durch bestehende Investoren und Sponsoren aufgebracht, die ihre Option ausübten, mehr der ursprünglich im April angebotenen Notes zu erwerben. Diese Notes, die mit einem Coupon von 1 % ausgestattet sind und 2030 fällig werden, erhöhen das gesamte Note-Finanzierungsvolumen auf 485 Millionen US-Dollar. Dies ergänzt die bereits im letzten Monat bekannt gegebene private Investition in öffentliche Eigenkapitalfinanzierung (PIPE) in Höhe von 200 Millionen US-Dollar. Die geplante Fusion mit Cantor Equity Partners, einem an der Nasdaq notierten Unternehmen, soll die Position von Twenty One im Markt weiter stärken. Cantor Equity Partners, das derzeit einen Rückgang von 1,5 % im US-Morgenhandel verzeichnet, sieht sich mit einem sinkenden Bitcoin-Preis konfrontiert, der unter 107.000 US-Dollar gefallen ist. Die Fusion wird über eine spezielle Akquisitionsgesellschaft (SPAC) durchgeführt, die von Brandon Lutnick, dem Sohn des US-Handelsministers und ehemaligen Cantor Fitzgerald-Vorsitzenden Howard Lutnick, geleitet wird. Zu den Eigentümern von Twenty One gehören iFinex, die Muttergesellschaft von Bitfinex, und Tether, der Emittent des 150 Milliarden US-Dollar schweren USDT. Die Leitung des Unternehmens wird von Jack Mallers, dem CEO von Strike, übernommen. Die jüngste Offenlegung eines Bitcoin-Kaufs im Wert von 458 Millionen US-Dollar zeigt das Engagement von Twenty One, seine Bitcoin-Bestände weiter auszubauen. Diese Strategie erinnert an die von Michael Saylor geführte MicroStrategy, die ebenfalls auf eine umfangreiche Bitcoin-Treasury-Strategie setzt. Die Fusion mit Cantor Equity Partners könnte Twenty One Zugang zu neuen Kapitalquellen und einem erweiterten Investorenkreis verschaffen, was das Wachstumspotenzial des Unternehmens erheblich steigern könnte. Die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen in der Unternehmenswelt und die damit verbundenen Investitionsmöglichkeiten machen Twenty One zu einem interessanten Akteur in diesem sich schnell entwickelnden Markt.
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