MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat im Jahr 2024 eine bemerkenswerte Performance als Anlageklasse gezeigt und die traditionellen Anlageklassen in den Schatten gestellt.

Im Jahr 2024 hat Bitcoin als Anlageklasse eine beeindruckende Performance gezeigt und die traditionellen Anlageklassen deutlich übertroffen. Mit einer Rendite von über 113% hat Bitcoin die Renditen von S&P 500, Gold, Staatsanleihen und Immobilien weit hinter sich gelassen. Der S&P 500 erzielte eine Rendite von 23,7%, Gold 28,7%, während Staatsanleihen und Immobilien negative Renditen von -2,18% bzw. -0,93% verzeichneten.
Die Frage nach dem Risiko bleibt jedoch bestehen. In der traditionellen Finanzwelt wird Risiko durch Volatilität gemessen, also durch die Schwankungen des Aktienkurses. Die Volatilität von Bitcoin ist bekanntlich hoch, was es zu einer riskanteren Anlage macht. Dennoch sind Anleger bereit, höhere Risiken einzugehen, wenn die Renditen entsprechend hoch sind.
Interessanterweise folgen Bitcoin, Aktien, Gold und Anleihen einer ähnlichen Linie auf der Kapitalmarktlinie, die das Verhältnis von Risiko zu Rendite darstellt. Immobilien hingegen hatten ein schlechtes Jahr, da sie hohe Risiken bei niedrigen Renditen aufwiesen. Bitcoin bietet Investoren eine neue Möglichkeit, höhere Risiken für höhere Renditen einzugehen.
Die Kapitalmarktlinie stellt jedoch nicht die Frage, welches Risiko für Investoren angemessen ist. Diese Entscheidung liegt bei den individuellen Präferenzen. Historisch gesehen galten Aktien als riskant und Anleihen als sicher. Mit dem Aufkommen von Bitcoin erscheinen Aktien im Vergleich sicher. Zudem sind die realen Renditen von Staatsanleihen und Immobilien negativ, wenn man die Inflation berücksichtigt.
Die Volatilität von Bitcoin wirft die Frage auf, wie wichtig Volatilität wirklich ist und für wen. Traditionell gelten Investoren als risikoscheu und meiden Volatilität. Doch bei einem langen Anlagehorizont könnte es ein Fehler sein, Renditen für weniger Volatilität zu opfern. Langfristig ist die Volatilität weniger relevant, da der wahre Kapitalverlust die entgangenen Renditen sind, wenn man nicht in die renditestärkste Anlage investiert.
Wertinvestoren wie Benjamin Graham und Warren Buffet haben die Problematik der Volatilität als Risikomaß erkannt. Volatilität unterscheidet nicht zwischen Preisbewegungen, und ein stark fundamentiertes Asset kann trotz hoher Volatilität weniger riskant sein. Dies gilt auch für Bitcoin, das in Bärenmärkten stark gefallen ist, aber dennoch Potenzial zeigt.
Die neue Regierung in den USA hat eine freundlichere Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen, was Bitcoin zugutekommt. Dennoch sind die Rückgänge von Bitcoin in schlechten Jahren erheblich. 2024 war jedoch ein Jahr, in dem sich das Risiko gelohnt hat, wie die Renditen von Bitcoin zeigen.

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