NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt steht unter erheblichem Druck, nachdem die Kryptowährung von ihrem Rekordhoch von über 124.000 Dollar auf unter 115.000 Dollar gefallen ist. Die Unsicherheiten rund um die Geldpolitik der USA und eine Verkaufswelle von kurzfristigen Anlegern tragen zur Volatilität bei. Experten warnen vor einem möglichen Absturz unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 Dollar, was weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben könnte.

Der Bitcoin-Markt erlebt derzeit eine Phase erheblicher Unsicherheit, nachdem die Kryptowährung kürzlich ein Rekordhoch von über 124.000 Dollar erreicht hatte. Doch dieser Höhenflug wurde abrupt gestoppt, als der Kurs unter 115.000 Dollar fiel. Diese Entwicklung hat sowohl kurzfristige als auch langfristige Anleger in Alarmbereitschaft versetzt. Die Volatilität des Bitcoin-Marktes ist nicht neu, doch die aktuellen Bewegungen werfen Fragen über die zukünftige Stabilität auf.
Ein wesentlicher Faktor für den jüngsten Kursrückgang ist die Verkaufswelle von kurzfristigen Anlegern. Laut Onchain-Daten von CryptoQuant haben Short-Term Holder innerhalb von nur drei Tagen über 20.000 Bitcoin verkauft, oft mit erheblichen Verlusten. Dieses Verhalten ist typisch für spekulative Märkte, in denen Neulinge schnell in Panik geraten, wenn die Kurse nicht weiter steigen. Diese Dynamik kann eine Abwärtsspirale auslösen, die den Markt weiter destabilisiert.
Parallel dazu rückt die Geldpolitik der USA in den Fokus. Die bevorstehende Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf dem Notenbanktreffen in Jackson Hole könnte entscheidend für die weitere Entwicklung des Bitcoin-Kurses sein. Ein Zins-Pivot, also eine Änderung der Zinspolitik, könnte die Märkte stabilisieren. Bleibt dieser jedoch aus, könnten höhere Zinsen das Halten von Bitcoin verteuern und den Abverkauf beschleunigen. Dies würde Kapital aus riskanteren Anlageklassen abziehen und den Druck auf den Bitcoin-Kurs erhöhen.
Die Frage, ob der Bitcoin unter die Marke von 100.000 Dollar fallen wird, bleibt offen. Analysten von Swissblock sehen die Schwelle von 100.000 bis 110.000 Dollar als eine ‘harte Mauer’ für die Bären. Bemerkenswert ist, dass sich der Bitcoin seit mehr als 100 Tagen über dieser Schwelle hält, was historisch gesehen ungewöhnlich ist. Dennoch bewertet der Markt Polymarket ein Abrutschen unter 112.000 Dollar mit einer Wahrscheinlichkeit von 39 Prozent, während ein Fall in Richtung 108.000 Dollar nur mit 16 Prozent bewertet wird.
Für langfristige Investoren, die seit Jahren im Markt sind, ist die aktuelle Volatilität nichts Neues. Doch für viele Neueinsteiger könnte sich jetzt entscheiden, ob der Bitcoin als ‘digitales Gold’ Bestand hat oder zum Spielball kurzfristiger Spekulanten wird. Sollte die Marke von 100.000 Dollar reißen, wäre das Echo an den Finanzmärkten weitreichend und könnte über den Kryptosektor hinaus Auswirkungen haben.

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