LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verknappung von Bitcoin auf dem Markt könnte zu einem signifikanten Preisanstieg führen, wie aktuelle Berichte aus der Finanzbranche nahelegen.

Die Verfügbarkeit von Bitcoin auf Handelsplattformen hat sich in den letzten Monaten drastisch verringert. Diese Entwicklung könnte die Preise in die Höhe treiben, sofern die Nachfrage stabil bleibt. Laut einem Bericht von Sygnum Bank ist die liquide Bitcoin-Versorgung in den letzten 18 Monaten um etwa 30 % gesunken. In diesem Zeitraum wurden fast eine Million BTC von den Börsen abgezogen, was bedeutet, dass weniger Münzen sofort verfügbar sind.

Wenn Bitcoins von den Börsen abgezogen werden, landen sie häufig in Cold Storage oder in langfristigen Fonds. Zu diesen Fonds gehören auch neue börsengehandelte Fonds und Unternehmen, die Aktien oder Anleihen ausgeben, um Bitcoin zu kaufen. Wenn Münzen weggeschlossen werden, müssen Händler um einen kleineren Pool verfügbarer Münzen konkurrieren. Diese Lücke zwischen Angebot und Nachfrage kann zu stärkeren Preisschwankungen nach oben führen.

Drei US-Bundesstaaten haben inzwischen Gesetze verabschiedet, um Bitcoin als Teil ihrer Reserven zu halten. New Hampshire hat bereits ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet, und Texas wird voraussichtlich bald folgen. Ein dritter Staat ist ebenfalls auf dem Weg, Details stehen jedoch noch aus. Auch international wächst das Interesse: Die pakistanische Regierung hat angekündigt, Bitcoin-Reserven zu prüfen, und in Großbritannien plant die Reformpartei, die in den Wahlumfragen führt, eine ähnliche Untersuchung.

Wenn ein Staat oder Land tatsächlich Bitcoin für seine Kassen kauft, kann dies weitere Käufe auslösen. Dieser Schritt hat einen doppelten Effekt: Er schafft sofortige Nachfrage und signalisiert, dass öffentliche Institutionen Bitcoin als Wertspeicher betrachten. Die steigende Unsicherheit über den US-Dollar und Bedenken hinsichtlich der US-Schulden haben einige Investoren dazu veranlasst, sich Bitcoin zuzuwenden. Im Mai, als die Preise für US-Staatsanleihen aufgrund von Bedenken über steigende Schuldenstände sanken, stieg das Interesse an digitalem Gold und physischem Gold.

Bitcoin wird zunehmend als Absicherung gegen die Schwäche des Dollars betrachtet. An Tagen, an denen die Staatsanleihen schwanken, fließt etwas Bargeld in die Kryptomärkte. Größere Schwankungen nach oben als nach unten deuten auch darauf hin, dass Institutionen die Rückgänge schneller aufkaufen. Daten von Sygnum zeigen, dass seit Juni 2022 die Aufwärtsbewegungen von Bitcoin größer waren als die Abwärtsbewegungen. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass große Akteure mehr Vertrauen darin haben, kleinere Verkäufe auszusitzen.

Ethereum erlebt ebenfalls ein Comeback nach einer Phase schwacher Performance. Das jüngste Pectra-Upgrade auf Ethereum hat mehr Gebühren generiert und neues Interesse geweckt. Mehrere große Banken und Finanzunternehmen erkunden nun Tokenisierungsplattformen, die auf Ethereum und seinen Layer-2-Netzwerken aufgebaut sind. Wenn mehr Institutionen tokenisierte Vermögenswerte ausgeben, könnte der gesamte Kryptobereich davon profitieren. Erneute Aktivitäten auf Ethereum fließen oft zurück in Bitcoin, was die Gesamtnachfrage nach den Top-Münzen erhöhen könnte.

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Bitcoin-Verknappung könnte Preisschub auslösen
Bitcoin-Verknappung könnte Preisschub auslösen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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