MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BMW prognostiziert eine Reduzierung der globalen Zollbelastungen in den kommenden Jahren und setzt verstärkt auf Regionalisierung. Finanzvorstand Walter Mertl äußerte auf der IAA in München die Erwartung, dass Zölle in drei bis vier Jahren geringer sein werden. Dies könnte die Profitabilität von BMWs Elektroautos weiter steigern.

BMW sieht in der Zukunft eine Verringerung der Zollbelastungen und setzt verstärkt auf Regionalisierung. Auf der IAA in München äußerte Finanzvorstand Walter Mertl die Erwartung, dass die derzeitige Zollsituation sich bis Ende des Jahrzehnts ändern wird. Diese Entwicklung könnte die Kosten für BMW erheblich senken, insbesondere im Hinblick auf Zölle auf Stahl und Aluminium in den USA sowie auf E-Autos aus China in Europa.
Die Regionalisierung wird als Schlüsselstrategie betrachtet, um die Abhängigkeit von globalen Zöllen zu reduzieren. BMW hat bereits im ersten Halbjahr hohe dreistellige Millionenbeträge für Zölle aufgebracht. Die Reduzierung dieser Kosten könnte die Profitabilität des Unternehmens erheblich steigern, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge, wo BMW weiterhin an seinem strategischen Margenkorridor von 8 bis 10 Prozent festhält.
Während BMW auf Regionalisierung setzt, plant der Autozulieferer Aumovio keine großen neuen Investitionen in den USA, trotz der Debatte um Zölle. Das Unternehmen verfügt über ausreichende Expansionsflächen und beobachtet die Entwicklungen im Zollbereich genau. Aumovio plant jedoch, sein Geschäft in China auszubauen, wo es trotz des harten Wettbewerbsumfelds gute Wachstumschancen sieht.
Mercedes-Benz hingegen investiert weiterhin massiv in den USA, da der Markt als strategisch wichtig angesehen wird. CEO Ola Källenius betonte die Bedeutung des amerikanischen Marktes als Wachstumsmarkt. Gleichzeitig setzt Mercedes-Benz bei der Motorenentwicklung auf eigene Expertise und plant keine größeren Partnerschaften, während Volkswagen verstärkt auf Elektro-Kleinwagen setzt, um die Elektromobilität voranzutreiben.

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