MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BMW setzt neue Maßstäbe im europäischen Automobilmarkt, indem es als einziger großer Hersteller die EU-Flottenziele für CO₂-Emissionen übertrifft. Mit einem beeindruckenden Verkaufsanteil von 24,5 Prozent bei batterieelektrischen Fahrzeugen zeigt der Konzern, wie die Zukunft der Mobilität aussehen könnte. Während andere Hersteller wie Stellantis und Mercedes hinterherhinken, zeigt BMW, dass eine strategische Ausrichtung auf Elektromobilität nicht nur möglich, sondern auch profitabel ist.

BMW hat sich als Vorreiter im Bereich der Elektromobilität etabliert und übertrifft die von der EU gesetzten CO₂-Flottenziele deutlich. Mit einem Verkaufsanteil von 24,5 Prozent bei batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) in den ersten neun Monaten des Jahres zeigt der Konzern, dass eine strategische Ausrichtung auf Elektromobilität nicht nur möglich, sondern auch profitabel ist. Diese Leistung hebt BMW von anderen großen europäischen Autoherstellern ab, die Schwierigkeiten haben, die strengen EU-Vorgaben zu erfüllen.
Die EU hat für 2025 einen durchschnittlichen Maximalwert von 93,6 Gramm CO₂ pro Kilometer festgelegt, der von 2025 bis 2027 im Durchschnitt erreicht werden muss. Dies entspricht einem Verbrauch von 4,1 Litern auf 100 Kilometer für Autos mit Ottomotor oder 3,6 Litern für Dieselmotoren. Da solche Werte mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren kaum erreichbar sind, müssen Autohersteller einen signifikanten Anteil an Elektroautos in ihrer Flotte haben. BMW hat diesen Schritt erfolgreich vollzogen, während andere Hersteller wie Stellantis und Mercedes noch hinterherhinken.
Stellantis, der zweitgrößte Autokonzern Europas, hat es bisher nur geschafft, einen BEV-Anteil von 10,5 Prozent zu erreichen, weit entfernt von ihrem Ziel von 21 Prozent für 2025. Volkswagen hingegen hat Fortschritte gemacht und seinen BEV-Anteil von 9,8 auf 16,8 Prozent erhöht. Mercedes bleibt mit einem stagnierenden BEV-Anteil von 15 Prozent hinter den Erwartungen zurück, obwohl das Unternehmen eine rein elektrische Strategie verfolgt.
Die Marktpositionen der großen Konzerne variieren stark, wobei Volkswagen in Nordeuropa besonders stark ist. Der Konzern hat in Märkten wie Frankreich um 70 Prozent zugelegt, während Stellantis in Ländern mit hohem BEV-Absatz wie den Niederlanden oder Schweden schwache Marktanteile hat. BMWs Erfolg wird teilweise auf seine Produktstrategie zurückgeführt, die sich optisch näher an den Verbrennern orientiert, während Mercedes mit seinem EQ-Design einen riskanteren Weg eingeschlagen hat.
Die Zukunft der Automobilindustrie wird stark von der Fähigkeit der Hersteller abhängen, sich an die strengen EU-Vorgaben anzupassen und gleichzeitig die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Fahrzeugen zu bedienen. BMW hat gezeigt, dass dies möglich ist, und setzt damit einen Maßstab für andere Hersteller. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um zu sehen, ob andere Konzerne aufholen können oder ob BMW seine Führungsposition weiter ausbauen wird.

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