MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BMW sieht sich gezwungen, seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach unten zu korrigieren. Grund dafür sind schwache Verkaufszahlen in China und Verzögerungen bei Zollrückerstattungen. Trotz eines leichten Absatzplus in Europa und Amerika bleibt der chinesische Markt hinter den Erwartungen zurück.

BMW hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert, da der Automobilhersteller mit schwachen Verkaufszahlen in China und Problemen bei Zollrückerstattungen konfrontiert ist. Diese Entwicklungen haben den Münchner Konzern dazu veranlasst, seine erwartete Gewinnspanne im Autogeschäft von ursprünglich fünf bis sieben Prozent auf nunmehr fünf bis sechs Prozent zu senken. Während BMW in Europa und Amerika bis Ende September Absatzzuwächse verzeichnete, blieb der chinesische Markt hinter den Erwartungen zurück.
Die Verzögerungen bei den Zollrückerstattungen betreffen sowohl die USA als auch die Europäische Union. Obwohl sich beide Parteien darauf geeinigt hatten, die Zölle rückwirkend zu senken, ist diese Vereinbarung bisher nur teilweise umgesetzt worden. Insbesondere in der EU steht die Zollsenkung noch aus, was für BMW, das ein großes Werk in den USA betreibt und von dort aus SUVs nach Europa exportiert, eine erhebliche Belastung darstellt.
Der chinesische Markt, der für BMW von entscheidender Bedeutung ist, zeigt sich weiterhin schwach. In den ersten neun Monaten des Jahres verzeichnete BMW einen Absatzrückgang von 11,2 Prozent in der Volksrepublik. Die anhaltende Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt sowie der zunehmende Wettbewerb durch lokale Elektroautohersteller setzen den deutschen Autobauern zu. Trotz eines leichten Absatzplus von 2,4 Prozent weltweit konnte BMW seinen Vorsprung gegenüber Mercedes-Benz ausbauen, das im gleichen Zeitraum einen Absatzrückgang von neun Prozent verzeichnete.
BMW erwartet nun, dass die Zollrückerstattungen erst im Jahr 2026 erfolgen werden, was den Barmittelzufluss des Unternehmens erheblich beeinträchtigt. Ursprünglich hatte BMW mit einem Barmittelzufluss von mindestens fünf Milliarden Euro gerechnet, diese Prognose wurde jedoch auf mindestens 2,5 Milliarden Euro reduziert. Trotz dieser Herausforderungen hält BMW an der Annahme fest, dass die Zölle in der EU rückwirkend auf Null reduziert werden, was dem Unternehmen langfristig zugutekommen könnte.

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