MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BMW sieht sich gezwungen, seine Prognosen für das Jahr 2025 zu revidieren, da der Absatz in China hinter den Erwartungen zurückbleibt. Diese Entwicklung könnte die Gewinnmargen des Unternehmens nachhaltig beeinträchtigen und erfordert eine Anpassung der Unternehmensstrategie.

BMW hat seine Prognosen für das Jahr 2025 angepasst, nachdem der Absatz auf dem chinesischen Markt schwächer ausfiel als erwartet. Diese Entwicklung könnte die Gewinnmargen des Unternehmens nachhaltig beeinträchtigen und erfordert eine Anpassung der Unternehmensstrategie. Der renommierte Automobilhersteller aus München sieht sich mit einem schleppenden Absatz in China konfrontiert, einem der wichtigsten Märkte für das Unternehmen.
Die ursprünglich erwartete Unterstützung aus China blieb aus, was BMW dazu veranlasste, die Margenerwartung für das Jahr 2025 zu korrigieren. Zukünftig rechnet das Unternehmen mit einer Ebit-Marge von 5 bis 6 Prozent, was eine Anpassung gegenüber den zuvor anvisierten 5 bis 7 Prozent darstellt. Diese Anpassung spiegelt die Herausforderungen wider, denen sich BMW auf dem chinesischen Markt gegenübersieht.
Für das laufende Jahr erwartet BMW nun einen leichten Rückgang des Vorsteuerergebnisses, was eine Kehrtwende zur bisherigen Annahme darstellt, die Erträge auf dem Niveau von 2024 halten zu können. Diese Nachrichten hinterließen auch Spuren auf dem Parkett: Im nachbörslichen Handel sank der BMW-Aktienkurs um gut ein Prozent.
Die Herausforderungen auf dem chinesischen Markt beeinflussen zudem die Erwartungen für das vierte Quartal. BMW sieht sich veranlasst, seinen dortigen Händlern finanzielle Unterstützung zu gewähren. Eine negative Rolle spielt auch die Erwartung, dass bedeutende Zollrückerstattungen im dreistelligen Millionenbereich, die ursprünglich noch in diesem Jahr erwartet wurden, nun erst 2026 realisiert werden. Dies schmälert den frei verfügbaren Mittelzufluss des Unternehmens spürbar.
Diese Entwicklungen sind umso bemerkenswerter, da BMW nur Stunden zuvor ein beeindruckendes Absatzwachstum von knapp 9 Prozent für das dritte Quartal vermeldet hatte. Dieses Wachstum relativiert sich jedoch durch ein besonders schwaches Vorjahresquartal, das durch Lieferprobleme infolge von Bremsenproblemen belastet war. In China verzeichnete BMW indes einen Rückgang von 0,4 Prozent beim Absatz.

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