MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BMW hat trotz eines Anstiegs der Verkaufszahlen im dritten Quartal seine Jahresprognose gesenkt. Der Rückgang der Absatzzahlen in China und verzögerte Zollrückerstattungen belasten den Free Cashflow des Unternehmens erheblich.

BMW hat kürzlich seine Jahresprognose gesenkt, obwohl das Unternehmen im dritten Quartal einen Anstieg der Verkaufszahlen verzeichnen konnte. Die Münchner konnten im Vergleich zum Vorjahr ihren Absatz um knapp 9 Prozent auf 588.300 Fahrzeuge steigern, während der Konkurrent Mercedes-Benz einen Rückgang von 12 Prozent hinnehmen musste. Dennoch sieht sich BMW gezwungen, eine Gewinnwarnung auszusprechen, da der Vorsteuergewinn nicht mehr auf Vorjahresniveau erwartet wird.
Ein wesentlicher Grund für die gesenkte Prognose ist die schwache Absatzentwicklung in China, einem der wichtigsten Märkte für BMW. Im dritten Quartal blieb der Absatz dort hinter den Erwartungen zurück, was den Konzern dazu veranlasste, auch die Erwartungen für das vierte Quartal anzupassen. Zudem muss BMW seine Händler in China finanziell unterstützen, was die finanzielle Belastung weiter erhöht.
Ein weiterer Faktor, der BMW zu schaffen macht, sind die verzögerten Zollrückerstattungen in den USA und Deutschland. Diese werden erst 2026 erwartet und wirken sich negativ auf den Free Cashflow aus, dessen Prognose BMW deutlich kürzen musste. Diese Entwicklungen haben zu einem Rückgang des Aktienkurses geführt, der auf XETRA zeitweise um 5,35 Prozent fiel.
Während BMW in Europa und den USA positive Verkaufszahlen verzeichnete, bleibt der chinesische Markt eine Herausforderung. Die Konkurrenz durch heimische Hersteller und die Kaufzurückhaltung wohlhabender Chinesen aufgrund der Immobilienkrise belasten die Verkaufszahlen. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Analysehaus Jefferies optimistisch und belässt BMW auf ‘Buy’ mit einem Kursziel von 92 Euro.

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