HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Vor dem Autogipfel der Bundesregierung fordert Niedersachsen ein klares Bekenntnis zur Elektromobilität. Ministerpräsident Olaf Lies betont, dass Elektromobilität die Leittechnologie bleibt und ein pauschales Verbrenner-Verbot nicht kommen wird. Stattdessen sollen E-Fuels und Hybride als Brückentechnologien dienen.

In Niedersachsen wird die Elektromobilität als Schlüsseltechnologie der Zukunft angesehen. Ministerpräsident Olaf Lies hat sich im Vorfeld des Autogipfels der Bundesregierung klar für eine Förderung der Elektromobilität ausgesprochen. Er betonte, dass es kein pauschales Verbot von Verbrennungsmotoren geben wird, da dies die Automobilbranche verunsichern würde. Stattdessen soll ein gemeinsamer Pakt für die Zukunft der Automobilindustrie geschlossen werden.
Die Diskussionen über ein angebliches Verbrenner-Verbot seien laut Lies irreführend und schädlich für die Branche. Er stellte klar, dass es bisher kein solches Verbot gab und auch keines geben wird. Die Zielmarke für die Reduzierung von CO2-Emissionen bleibt das Jahr 2035, ab dem keine zusätzlichen Emissionen durch Neuzulassungen entstehen sollen. Dies erfordert jedoch einen deutlichen Schub für die Elektromobilität, unter anderem durch Steuerrabatte für E-Autos und günstigeren Ladestrom.
Olaf Lies zeigte sich offen für alternative Technologien, die als Brücke zur Elektromobilität dienen können. Dazu zählen Plug-In-Hybride sowie E-Fuels und Biokraftstoffe, die aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. In einem Positionspapier hatte Lies bereits im September darauf hingewiesen, dass es unrealistisch sei, ab 2035 nur noch reine Elektroautos zu verkaufen.
Volkswagen, als einer der größten Automobilhersteller in Niedersachsen, spielt eine zentrale Rolle in dieser Diskussion. Das Unternehmen hat bereits erhebliche Investitionen in die Elektromobilität getätigt und plant, seine Modellpalette weiter auszubauen. Die Unterstützung der Landesregierung für alternative Antriebstechnologien könnte Volkswagen und andere Hersteller dabei unterstützen, den Übergang zu einer emissionsfreien Mobilität zu gestalten.

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