MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BMW zeigt sich im ersten Halbjahr widerstandsfähig gegenüber den Herausforderungen der Automobilbranche. Trotz eines Gewinnrückgangs von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr behauptet sich der Münchner Konzern besser als seine deutschen Konkurrenten. Während VW und Mercedes-Benz noch stärkere Einbußen hinnehmen mussten, bleibt BMWs Absatz nahezu stabil.
BMW hat im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinnrückgang von 29 Prozent verzeichnet, was auf Zölle, schwierige Geschäfte in China und einen schwachen US-Dollar zurückzuführen ist. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich der Konzern im Vergleich zu seinen deutschen Mitbewerbern wie VW und Mercedes-Benz widerstandsfähiger. Während VW und Audi mehr als ein Drittel und Mercedes-Benz über die Hälfte ihres Gewinns einbüßten, konnte BMW mit einem Gewinn von vier Milliarden Euro nach Steuern seine Position behaupten.
Der Konzernchef Oliver Zipse sieht die Halbjahreszahlen als Beweis für die Robustheit des BMW-Geschäftsmodells. Im Gegensatz zu Mercedes und Audi blieb der Absatz von BMW mit über 1,2 Millionen Fahrzeugen stabil. Der Umsatz sank jedoch um acht Prozent auf 67,7 Milliarden Euro. Zölle belasten BMW erheblich, insbesondere bei Importen von elektrischen Minis aus China in die EU, auf die 31 Prozent Zoll erhoben werden.
BMW betreibt ein Werk in Spartanburg, USA, das etwa die Hälfte der dort verkauften Autos produziert. Sollte der Zoll für den Export von Autos aus den USA nach Europa von derzeit zehn Prozent auf null gesenkt werden, könnte BMW davon profitieren. Dennoch betont Zipse, dass die Zölle insgesamt überbewertet werden und keine Verlagerung der Produktion in die USA geplant ist, da das Werk in Spartanburg voll ausgelastet ist.
Die deutschen Autohersteller stehen derzeit unter Druck, nicht nur durch US-Zölle, sondern auch durch den harten Wettbewerb auf dem chinesischen Markt, insbesondere im Bereich der Elektroautos. Während viele Hersteller bereits Stellenabbauprogramme eingeleitet haben, konnte BMW dies bisher vermeiden. Der Konzern setzt auf sein Projekt „Neue Klasse“, das bis 2027 über 40 neue und überarbeitete Modelle auf den Markt bringen soll.
BMW strebt ein Vorsteuerergebnis auf Vorjahresniveau an, was etwa elf Milliarden Euro entspricht. Mit 5,7 Milliarden Euro vor Steuern hat der Konzern bereits mehr als die Hälfte dieses Ziels erreicht. Finanzchef Walter Mertl betont, dass BMW trotz der Zollbelastungen auf Kurs bleibt, um die Jahresziele zu erreichen, unterstützt durch höhere Effizienz und optimierte Kostenstrukturen.

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