CHICAGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Boeing bleibt trotz der Herausforderungen mit dem Starliner und dem Space Launch System (SLS) fest im Weltraumsektor verankert. Der CEO des Unternehmens, Kelly Ortberg, betont, dass Boeing sich weiterhin auf die Raumfahrt konzentriert, auch wenn Berichte im letzten Jahr das Gegenteil vermuten ließen.
Boeing steht vor erheblichen Herausforderungen in seinem Raumfahrtprogramm, insbesondere mit dem Starliner und dem Space Launch System (SLS). Trotz der Schwierigkeiten, die das Unternehmen in den letzten Jahren erlebt hat, bleibt Boeing entschlossen, seine Präsenz im Weltraumsektor zu behaupten. Kelly Ortberg, CEO von Boeing, betont, dass die Raumfahrt für das Unternehmen mehr ist als nur diese beiden Programme. Boeing hat sich verpflichtet, auch in Zukunft eine führende Rolle in der Raumfahrt einzunehmen.
Der Starliner, Boeings bemanntes Raumfahrzeug, sorgte für Schlagzeilen, als es bei seinem ersten bemannten Testflug Probleme gab. Zwei Astronauten blieben länger als geplant im All, da die Rückkehr zur Erde als zu riskant eingestuft wurde. Diese Ereignisse haben das Vertrauen in das Programm erschüttert, doch Boeing arbeitet intensiv daran, die Probleme zu beheben und das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen.
Parallel dazu ist Boeing der Hauptauftragnehmer für die Kernstufe des Space Launch System (SLS), das als Hauptträger für das Artemis-Mondlandeprogramm dient. Trotz der enormen Investitionen von rund 24 Milliarden US-Dollar und der Tatsache, dass bisher nur ein SLS-Start stattgefunden hat, bleibt Boeing optimistisch. Ortberg weist darauf hin, dass die Zukunft der bemannten Raumfahrt von den politischen Prioritäten und dem Budget der USA abhängt.
Ein weiterer Aspekt von Boeings Raumfahrtengagement ist die Arbeit im Verteidigungsbereich, insbesondere mit dem X-37B Orbital Test Vehicle. Dieses Programm bietet Boeing bedeutende Chancen für die Zukunft, auch wenn viele Details aufgrund der Geheimhaltung nicht öffentlich bekannt sind. Ortberg betont, dass Boeing trotz der Herausforderungen im zivilen Raumfahrtsektor weiterhin eine führende Rolle in der nationalen Sicherheit und Verteidigung spielen wird.
Die finanziellen Herausforderungen, insbesondere die Kostenüberschreitungen im Starliner-Programm, haben zu Spekulationen geführt, dass Boeing sich aus der Raumfahrt zurückziehen könnte. Doch das Unternehmen hat diese Berichte entschieden zurückgewiesen und betont, dass es trotz der Verluste von über 2 Milliarden US-Dollar im Starliner-Programm weiterhin an seiner Raumfahrtstrategie festhält.
Ein weiterer Stolperstein für Boeing war die drohende strafrechtliche Verfolgung im Zusammenhang mit dem B737 MAX-Programm. Die US-Justizbehörden hatten Boeing wegen Verschwörung zur Täuschung der USA angeklagt. Um eine Verurteilung zu vermeiden, die Boeings Fähigkeit, Regierungsaufträge zu erhalten, beeinträchtigt hätte, hat das Unternehmen einer Zahlung von 1,1 Milliarden US-Dollar zugestimmt und zugegeben, die Behörden behindert zu haben. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Boeing ein wichtiger Akteur in der Raumfahrt und arbeitet weiterhin eng mit Regierungsbehörden wie der NASA zusammen.
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