LUDWIGSBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bosch und Element Six haben ein gemeinsames Unternehmen gegründet, um die Entwicklung von Quantensensoren voranzutreiben. Diese Technologie könnte in den 2030er Jahren den Markt für Navigation und Medizintechnik revolutionieren.

Die Zusammenarbeit zwischen Bosch und Element Six markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von Quantensensoren, die auf synthetischen Diamanten basieren. Diese Sensoren versprechen, selbst kleinste Magnetfelder präzise zu erfassen, was in der Navigation und Medizintechnik neue Maßstäbe setzen könnte. Bosch Quantum Sensing, das neue Gemeinschaftsunternehmen, hat seinen Sitz in Ludwigsburg und wird von einem Team aus etwa 30 Fachkräften betrieben.
Die Technologie, die Bosch und Element Six entwickeln, könnte ab den 2030er Jahren den Markt revolutionieren. Besonders in der Navigation, wo eine präzisere Ausrichtung am Erdmagnetfeld möglich wird, und in der Medizintechnik, wo genauere Diagnosen gestellt werden könnten, sehen Experten großes Potenzial. Bosch prognostiziert ein jährliches Marktvolumen von mehreren Milliarden US-Dollar in der Mitte des kommenden Jahrzehnts.
Der Weg zur Marktreife ist jedoch noch lang. Der aktuelle Prototyp hat die Größe eines Smartphones, aber das Ziel ist es, die Sensoren auf die Größe eines Computerchips zu reduzieren. Diese Miniaturisierung würde eine vielseitige Einsetzbarkeit ermöglichen und könnte die Technologie für eine breite Palette von Anwendungen öffnen.
Bosch-Chef Stefan Hartung hebt das transformative Potenzial der Quantensensorik hervor. Er sieht in dieser Technologie eine Möglichkeit, das Leben der Menschen entscheidend zu verbessern. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von präziserer Navigation bis hin zu Anwendungen in der medizinischen Diagnostik und der Rohstofferkundung.
Die Kooperation zwischen Bosch und Element Six begann bereits 2023, wobei Bosch die führende Rolle einnimmt und Element Six 25 Prozent der Anteile hält. Weitere Details zur Zusammenarbeit sind derzeit noch unter Verschluss, und die Genehmigung der zuständigen Behörden steht noch aus. Dennoch zeigt sich, dass die beiden Unternehmen entschlossen sind, die Quantensensorik in neue Höhen zu führen.

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