KANADA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und den USA über ein Handelsabkommen nehmen Fahrt auf, wobei der Fokus auf spezifischen Branchen liegt.
Die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten über ein Handelsabkommen konzentrieren sich zunehmend auf ausgewählte Branchen, insbesondere die Automobilindustrie. Bundeskanzler Friedrich Merz äußerte sich optimistisch, dass bald eine Einigung erzielt werden könnte, die jedoch nicht alle Sektoren umfassen wird. Diese Entwicklung findet vor dem Hintergrund der von US-Präsident Donald Trump eingeführten Importzölle statt, die die deutsche Automobilindustrie erheblich belasten könnten.
Am Rande des G7-Gipfels in Kanada betonte Merz in einem Interview, dass eine schnelle Lösung für die Automobilbranche dringend notwendig sei. Die von Trump verhängten Sonderzölle von 25 Prozent auf Autoimporte könnten die Kosten für deutsche Hersteller erheblich in die Höhe treiben. Merz hob hervor, dass die EU die Verhandlungen im Namen aller Mitgliedstaaten führt, während Großbritannien separate Abkommen anstrebt.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigte sich hingegen zurückhaltender. Sie bezeichnete die Gespräche als äußerst komplex und verwies auf die Möglichkeit von Gegenzöllen, sollte keine Einigung erzielt werden. In den kanadischen Rocky Mountains führte sie ein intensives Gespräch mit Trump, ohne jedoch Details preiszugeben. Angesichts eines Handelsvolumens von jährlich rund 1,5 Billionen Euro sind die Verhandlungen von großer Bedeutung.
Trump hat durch die Androhung neuer Zölle auf EU-Importe Spannungen entfacht, mit dem Ziel, Handelsungleichgewichte zu korrigieren und die Produktion in die USA zu verlagern. Diese Zölle sollen auch zur Finanzierung seiner Wahlversprechen von umfangreichen Steuersenkungen beitragen. Die EU sieht die Zölle als unverhältnismäßig an und hofft, durch Verhandlungen Fortschritte zu erzielen, um einen Kurswechsel herbeizuführen.
Mit einem 90-tägigen Aufschub für bestimmte Zölle, der am 9. Juli endet, bleibt ein begrenztes Zeitfenster für Verhandlungen. Merz betonte, dass die EU in dieser Zeit entschlossene Maßnahmen ergreifen wird, sollten die Gespräche scheitern. Gegenzölle stehen dabei ebenfalls zur Debatte, um die Interessen der europäischen Wirtschaft zu schützen.
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