DUQM / OMAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Gruppe von Studenten aus Großbritannien steht kurz davor, eine bedeutende internationale Weltraummission zu starten. Diese Initiative, die von den Universitäten Surrey, Portsmouth und Southampton unterstützt wird, zielt darauf ab, die nächste Generation von Ingenieuren in der Raumfahrtindustrie zu fördern.
Eine Gruppe von Studenten der Universitäten Surrey, Portsmouth und Southampton hat sich auf den Weg gemacht, um ihre selbst entworfene und getestete Ausrüstung auf ein suborbitales Trägerraketenfahrzeug zu montieren, das 900 km in den Weltraum starten soll. Diese Mission, die im Rahmen des Duqm-2-Projekts durchgeführt wird, markiert einen wichtigen Meilenstein in der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Raumfahrt.
Die Studenten haben den Etlaq Spaceport in der Region Duqm im Oman besucht, von wo aus ihre Nutzlast, Jovian-O, mit der KEA-1-Rakete von Stellar Kinetics gestartet werden soll. Jovian-O ist ein 6U CubeSat, ein kleiner Satellit von der Größe eines Schuhkartons, der von Studenten der Universität Surrey entworfen und auf dem Campus gebaut wurde. Die Nutzlast enthält DAVE (Dual Aperture for Viewing Earth), ein Erdbeobachtungsinstrument, das von Studenten der drei Universitäten geliefert wurde.
DAVE ist mit zwei kleinen Kameras ausgestattet, von denen eine Bilder und Videos der Erde aufnehmen soll, während die andere versucht, mit einer weltraumgerichteten Kamera nach Weltraumschrott zu suchen. Nach dem Start wird das Auswurfmodul DAVE freigeben und filmen, um seine Eignung für zukünftige Orbitalmissionen zu demonstrieren. Für diesen Test bleibt DAVE an das Auswurfmodul und die Rakete gebunden, während es visuelle Daten erfasst, die über eine mobile Bodenstation, die von dem Studententeam betrieben wird, zur Erde übertragen werden.
Louise Butt, Direktorin des Space South Central Enterprise Network, betonte die Bedeutung dieser Mission als erste unter dem Joint Universities Programme for In-orbit Training, Education and Research, JUPITER. Dieses kollaborative Projekt bietet den Studenten praktische Erfahrungen in der Raumfahrtindustrie und verbessert ihre Karrierechancen, während es gleichzeitig dazu beiträgt, die Qualifikationslücken im Raumfahrtsektor in Surrey und Hampshire zu schließen.
Professor Keith Ryden, Direktor des Surrey Space Centre an der Universität Surrey, hob hervor, dass diese Mission auf der über 40-jährigen Tradition der Universität im Bereich der kosteneffizienten Raumfahrttechnik aufbaut. Die praktische Erfahrung, die die Studenten bei dieser Mission sammeln, wird ihre Karrieren fördern und einige der Qualifikationsbedarfe der Raumfahrtindustrie in der Region decken.
Dr. Becky Canning, stellvertretende Direktorin für Raumfahrt an der Universität Portsmouth, erklärte, dass das JUPITER-Programm eine aufregende Gelegenheit für die Studenten darstellt, ihren eigenen Satelliten zu bauen und zu starten. Dies ermöglicht es ihnen, den Design-, Bau-, Test- und Startprozess in der Raumfahrtbranche zu erlernen und einige der wesentlichen Qualifikationslücken im britischen Raumfahrtsektor zu schließen.
Professor Hendrik Ulbricht von der Universität Southampton betonte, dass Jovian-O eine mutige Initiative ist, die den Zugang für eine neue Generation von Ingenieuren in der Raumfahrtindustrie beschleunigt. Diese praktische Erfahrung bietet den Studenten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Branchenkontakte frühzeitig aufzubauen.
Ieuan Carney, der die Gruppe der Studenten hinter der Jovian-O-Nutzlast leitet, äußerte seine Dankbarkeit gegenüber den Universitäten für diese unglaubliche Erfahrung. Die Entwicklung praxisnaher, industriefähiger Raumfahrttechnikfähigkeiten während des Studiums bietet den Studenten einen direkten Weg zu Karrieren im Raumfahrtsektor und die Plattform, die sie benötigen, um sich auf dem Arbeitsmarkt abzuheben.
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