LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Wettbewerbsbehörde hat das Verfahren gegen den deutschen Dufthersteller Symrise eingestellt. Dies geschah aus administrativen Prioritätsgründen, während die Ermittlungen gegen andere internationale Unternehmen fortgesetzt werden.
Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat ihr Verfahren gegen den deutschen Dufthersteller Symrise eingestellt. Diese Entscheidung fiel aufgrund von administrativen Prioritäten, wie auf der Webseite der Behörde zu lesen ist. Symrise, ein Unternehmen mit Sitz in Holzminden, war zuvor beschuldigt worden, an einem möglichen Duftstoffkartell beteiligt zu sein. Die Ermittlungen gegen andere Unternehmen aus den USA, den Niederlanden und der Schweiz werden jedoch fortgesetzt.
Die EU-Kommission sowie die Wettbewerbsbehörden in der Schweiz und den USA führen weiterhin Untersuchungen in derselben Angelegenheit durch. Ein Sprecher von Symrise äußerte die Hoffnung, dass auch diese Verfahren bald eingestellt werden. Symrise hat die Vorwürfe der Preisabsprache stets bestritten und begrüßt die Entscheidung der britischen Behörde.
Die Ermittlungen gegen Symrise wurden erstmals vor etwa zwei Jahren bekannt, als die EU-Kommission eine Durchsuchung am Firmensitz in Holzminden anordnete und Dokumente sicherstellte. Trotz der laufenden Ermittlungen konnte das Unternehmen im Jahr 2023 seine Erlöse nur leicht steigern, während der Nettogewinn um 16 Prozent sank.
Die Entscheidung der britischen Behörde könnte Signalwirkung für die anderen laufenden Verfahren haben. Experten sehen darin eine mögliche Entlastung für Symrise, während die anderen beschuldigten Unternehmen weiterhin unter Druck stehen. Die Vorwürfe betreffen unerlaubte Preisabsprachen, die den Wettbewerb im Duftstoffmarkt beeinträchtigen könnten.
Symrise ist ein bedeutender Akteur im Bereich der Duft- und Aromenherstellung. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren in innovative Technologien investiert, um seine Marktposition zu stärken. Die Einstellung des Verfahrens in Großbritannien könnte Symrise helfen, sich wieder stärker auf seine Geschäftsziele zu konzentrieren.
In der Branche wird spekuliert, dass die Entscheidung der britischen Behörde auch auf die laufenden Ermittlungen in der EU und den USA Einfluss haben könnte. Sollte sich Symrise von den Vorwürfen entlasten können, könnte dies das Vertrauen in die Unternehmensführung stärken und die Aktienkurse positiv beeinflussen.
Die Entwicklungen im Fall Symrise werden von der Branche genau beobachtet, da sie Auswirkungen auf die gesamte Duftstoffindustrie haben könnten. Die Frage, wie Wettbewerbsbehörden weltweit mit solchen Vorwürfen umgehen, bleibt ein zentrales Thema für Unternehmen in diesem Sektor.
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