MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bundeswehr hat die Beschaffung von 20 neuen Eurofightern der Tranche 5 in Auftrag gegeben. Diese sollen ab 2031 ausgeliefert werden und verfügen über fortschrittliche KI-Fähigkeiten sowie das Selbstschutzsystem Arexis von Saab. Die Investition unterstreicht Deutschlands Engagement für das europäische Gemeinschaftsprojekt Eurofighter.

Die Bundeswehr hat kürzlich einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung ihrer Luftstreitkräfte unternommen, indem sie 20 neue Eurofighter der Tranche 5 bestellt hat. Diese hochmodernen Kampfflugzeuge sollen ab 2031 ausgeliefert werden und sind mit fortschrittlichen Technologien ausgestattet, die die Einsatzfähigkeit der deutschen Luftwaffe erheblich steigern werden. Die Vertragsunterzeichnung fand in einer feierlichen Zeremonie bei Airbus in Manching statt, was die Bedeutung dieser Investition unterstreicht.
Ein zentrales Merkmal der neuen Eurofighter ist das Selbstschutzsystem Arexis von Saab, das in Kombination mit zukünftigen KI-Fähigkeiten eine verbesserte Abwehr gegen Bedrohungen bietet. Diese Systeme sollen die Maschinen nicht nur sicherer machen, sondern auch ihre Effektivität im Einsatz erhöhen. Zudem ist die Integration von Anti-Radar-Lenkflugkörpern wie dem AARGM und Marschflugkörpern wie dem Taurus geplant, was die Schlagkraft der Luftwaffe weiter verstärken wird.
Die Entscheidung für die Tranche 5 Eurofighter ist Teil eines größeren europäischen Gemeinschaftsprojekts, an dem neben Deutschland auch Großbritannien, Spanien und Italien beteiligt sind. Diese Länder haben gemeinsam einen Anforderungskatalog entwickelt, der die unterschiedlichen nationalen Bedürfnisse berücksichtigt und in ein gemeinsames Konzept integriert. Dies zeigt die enge Zusammenarbeit innerhalb Europas bei der Entwicklung und Beschaffung moderner Verteidigungstechnologien.
Die Investition in die neuen Eurofighter ist nicht nur ein Bekenntnis zur europäischen Zusammenarbeit, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung der Interoperabilität der Luftstreitkräfte. Die Maschinen werden mit einer neuen Command- and Control-Software ausgestattet, die es ermöglicht, unbemannte Luftfahrzeuge zu führen. Diese Fähigkeit ist ein entscheidender Vorteil in modernen Konfliktszenarien, in denen die Integration von bemannten und unbemannten Systemen immer wichtiger wird.
Die Entwicklung und Beschaffung der neuen Eurofighter wird aus dem Sondervermögen der Bundeswehr sowie aus dem regulären Verteidigungsetat finanziert. Insgesamt beläuft sich das Investitionsvolumen auf 3,75 Milliarden Euro, was die Bedeutung dieser Modernisierungsmaßnahme unterstreicht. Experten erwarten, dass die neuen Fähigkeiten der Eurofighter die Einsatzmöglichkeiten der Luftwaffe erheblich erweitern und Deutschland eine führende Rolle in der europäischen Verteidigungspolitik sichern werden.

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