MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Airbus plant, die Produktion des Eurofighters zu verdoppeln, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Zwischen 2031 und 2034 sollen 20 neue Kampfjets an die Bundeswehr ausgeliefert werden. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der auch andere Länder, wie Saudi-Arabien, Interesse an modernen Varianten des Eurofighters zeigen.

Airbus hat angekündigt, die Produktion des Eurofighters zu verdoppeln, um der wachsenden Nachfrage nach diesem fortschrittlichen Kampfflugzeug gerecht zu werden. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern plant, zwischen 2031 und 2034 insgesamt 20 neue Eurofighter an die Bundeswehr auszuliefern. Diese sollen in Manching, Bayern, endmontiert werden. Die Entscheidung zur Produktionssteigerung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem auch andere Länder, darunter Saudi-Arabien, Interesse an modernen Varianten des Eurofighters zeigen.
Michael Schöllhorn, Spartenchef bei Airbus, erklärte, dass das Unternehmen in der Vergangenheit darum gekämpft habe, die Produktionsrate von zehn Maschinen pro Jahr zu halten. Nun sei man bereit, diese Rate zu verdoppeln, um sich auf weitere Aufträge vorzubereiten. Auch die an dem Eurofighter-Konsortium beteiligten Unternehmen, darunter BAE Systems aus Großbritannien und Leonardo aus Italien, sollen ihre Produktion entsprechend anpassen.
Der neue Auftrag für die Bundeswehr beläuft sich auf 3,75 Milliarden Euro. Diese Investition war bereits in der vergangenen Wahlperiode geplant, wurde jedoch erst kürzlich vom Haushaltsausschuss des Bundestags genehmigt. Die Eurofighter sollen die deutsche Luftwaffe stärken, bis das neue europäische Luftkampfsystem FCAS einsatzbereit ist, das für 2040 geplant ist. Allerdings gibt es Streitigkeiten zwischen den beteiligten Unternehmen über die Führung des Projekts.
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat kürzlich mit einem Aus für das FCAS-Projekt gedroht, falls bis Ende des Jahres keine Entscheidung getroffen wird. In der Zwischenzeit bleibt der Eurofighter ein wichtiger Bestandteil der europäischen Verteidigungsstrategie. Die Maschinen sollen mit einem hochmodernen Selbstschutzsystem ausgestattet werden, das mit künstlicher Intelligenz auf Bedrohungen reagieren kann. Zudem werden die Lenkflugkörper AARGM und Taurus in den deutschen Modellen integriert.

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