DELAWARE / LONDON (IT BOLTWISE) – Elon Musk kämpft vor dem Obersten Gerichtshof von Delaware um die Wiederherstellung seines 56-Milliarden-Dollar-Vergütungspakets von Tesla. Der Ausgang dieses Rechtsstreits könnte weitreichende Folgen für die Unternehmenslandschaft in Delaware haben, da das Gerichtssystem des Bundesstaates unter Druck steht, seine Haltung gegenüber mächtigen Unternehmern zu überdenken.

Elon Musk steht erneut im Rampenlicht, da seine Anwälte den Obersten Gerichtshof von Delaware anrufen, um die Rücknahme seines 56-Milliarden-Dollar-Vergütungspakets von Tesla zu verhindern. Diese rechtliche Auseinandersetzung, die fast zwei Jahre nach der Entscheidung eines unteren Gerichts in die letzte Phase geht, könnte erhebliche Auswirkungen auf die Unternehmenslandschaft in Delaware haben. Der Bundesstaat, bekannt für seine weit verbreiteten Unternehmensgesetze, sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, dass sein Gerichtssystem gegenüber mächtigen Unternehmern feindlich eingestellt sei.
Im Januar 2024 entschied die Kanzlerin Kathaleen McCormick, dass das Tesla-Vergütungspaket unfair gegenüber den Investoren sei, da der Vorstand von Tesla nicht unabhängig von Musk war und die Aktionäre nicht ausreichend informiert wurden. Diese Entscheidung führte dazu, dass große Unternehmen wie Tesla und Dropbox ihre rechtlichen Sitze nach Texas oder Nevada verlegten, wo die Gerichte als unternehmensfreundlicher gelten. Diese Abwanderung, auch als “Dexit” bekannt, zwang die Gesetzgeber in Delaware, ihre Unternehmensgesetze zu überarbeiten.
Selbst wenn Musk die Berufung verliert, wird er immer noch von einem Ersatzvergütungspaket profitieren, das Tesla im August vereinbart hat. Dieses Paket soll Musk motivieren, sich auf die Weiterentwicklung von Tesla in den Bereichen Robotik und automatisiertes Fahren zu konzentrieren. Tesla hat kürzlich einen neuen Vergütungsplan im Wert von 1 Billion Dollar vorgeschlagen, was das Vertrauen des Unternehmens in Musks Fähigkeit unterstreicht, Tesla in eine neue Richtung zu lenken.
Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von Delaware wird nicht nur über das Vergütungspaket entscheiden, sondern auch über die 345 Millionen Dollar an Anwaltskosten, die Tesla an die Anwälte von Richard Tornetta zahlen soll, der die Klage gegen das Vergütungspaket eingereicht hatte. Die Richter werden Monate brauchen, um zu einer Entscheidung zu kommen, die weitreichende Folgen für die Unternehmensführung und die rechtlichen Rahmenbedingungen in Delaware haben könnte.

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