DELAWARE / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Oberste Gerichtshof von Delaware steht vor einer wegweisenden Entscheidung über die umstrittene Vergütung von Tesla-CEO Elon Musk. Die Diskussion dreht sich um ein Aktienpaket, das Musk potenziell Milliarden einbringen könnte, und die Frage, ob die Aktionäre ausreichend informiert waren.

Die Vergütung von Elon Musk als CEO von Tesla steht erneut im Mittelpunkt eines Rechtsstreits, der nun vor dem Obersten Gerichtshof von Delaware verhandelt wird. Im Jahr 2018 wurde Musk ein beispielloses Aktienpaket zugesprochen, das ihm bei Erreichen bestimmter Unternehmensziele bis zu 55,8 Milliarden US-Dollar einbringen könnte. Diese Ziele schienen damals nahezu unerreichbar, doch Tesla hat seitdem eine beeindruckende Wachstumsrate verzeichnet.
Die Klage, die von einem Tesla-Aktionär eingereicht wurde, wirft dem Vorstand vor, seine treuhänderischen Pflichten verletzt zu haben, indem er Musk eine übermäßige Kontrolle über die Vergütungspakete gewährte. Kritiker argumentieren, dass Musk zu viel Einfluss auf den Vorstand habe, was zu einer unverhältnismäßig hohen Vergütung geführt habe. Der Vorstand hingegen betont, dass die Vergütung an die Leistung des Unternehmens gekoppelt sei und die Aktionäre über die finanziellen Details informiert wurden.
Im Jahr 2022 entschied das Chancery Court von Delaware zugunsten des Klägers und erklärte das Vergütungspaket für übermäßig. Tesla legte jedoch Berufung ein und stellte das gleiche Paket zur erneuten Abstimmung durch die Aktionäre, die es 2024 erneut genehmigten. Diese erneute Abstimmung wird nun ebenfalls vom Obersten Gerichtshof geprüft, um festzustellen, ob sie die ursprünglichen Bedenken ausräumen kann.
Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens hat Musk bereits erheblich von seinem Anteil an Tesla profitiert. Er besitzt etwa 13 % des Unternehmens und hat kürzlich weitere Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar erworben. Die Entscheidung des Gerichts könnte weitreichende Auswirkungen auf die Unternehmensführung und die Vergütung von Führungskräften in börsennotierten Unternehmen haben.

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