WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat die CDC an einer wichtigen Impfstoffkonferenz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilgenommen, trotz eines Verbots der Trump-Administration.

Die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben kürzlich an einer wichtigen Konferenz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilgenommen, die sich mit der Entwicklung von Grippeimpfstoffen befasst. Diese Teilnahme erfolgte trotz eines bestehenden Verbots der Trump-Administration, das die Kommunikation mit der WHO untersagt. Präsident Donald Trump hatte die USA aus der WHO zurückziehen wollen, da er der Organisation vorwarf, während der Covid-19-Pandemie zu eng mit China zusammengearbeitet zu haben.
Die Konferenz, die in London stattfand, ist ein regelmäßiges Treffen, bei dem Experten aus der ganzen Welt die neuesten Daten zu Grippeviren analysieren und Empfehlungen für die Zusammensetzung der Impfstoffe der kommenden Saison aussprechen. Diese Empfehlungen sind entscheidend für die Entwicklung und Produktion von Grippeimpfstoffen durch Pharmaunternehmen und Gesundheitsbehörden weltweit.
Die Teilnahme der CDC an der Konferenz war nicht öffentlich angekündigt worden, und es wird vermutet, dass die Behörde eine Ausnahmegenehmigung von der Trump-Administration einholen musste, um an der Veranstaltung teilnehmen zu können. Experten befürchteten, dass das Fehlen der USA bei solchen Treffen die Wirksamkeit der Grippeimpfstoffe beeinträchtigen könnte, da die USA eine führende Rolle bei der Impfstoffentwicklung spielen.
Die WHO-Konferenz befasste sich auch mit der Überwachung von Grippeviren wie dem H5N1-Vogelgrippevirus, das in den USA verbreitet ist und ein pandemisches Risiko darstellt. Die USA sind einer der größten Hersteller und Lagerhalter von Impfstoffen und spielen eine entscheidende Rolle bei der globalen Gesundheitsüberwachung.
Die Entscheidung der CDC, an der Konferenz teilzunehmen, könnte als Zeichen dafür gewertet werden, dass die Behörde die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen trotz politischer Spannungen anerkennt. Die Zusammenarbeit mit der WHO ist entscheidend, um globale Gesundheitsbedrohungen zu überwachen und zu bekämpfen.
Zusätzlich zur CDC-Teilnahme an der WHO-Konferenz hat die Trump-Administration auch die Finanzierung des PEPFAR-Programms eingefroren, das Millionen von Menschen weltweit mit HIV-Medikamenten versorgt. Diese Maßnahmen haben weltweit Besorgnis ausgelöst, da sie die globale Gesundheitsinfrastruktur schwächen könnten.
Die Zukunft der US-amerikanischen Zusammenarbeit mit internationalen Gesundheitsorganisationen bleibt ungewiss, da politische Entscheidungen weiterhin die Richtung der US-Gesundheitspolitik beeinflussen. Experten betonen jedoch die Notwendigkeit einer starken internationalen Zusammenarbeit, um globale Gesundheitskrisen effektiv zu bewältigen.

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