SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Das KI-Chip-Startup Groq hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen, die das Unternehmen auf eine Bewertung von 6,9 Milliarden US-Dollar hebt. Diese Entwicklung unterstreicht Groqs Ambitionen, den dominierenden Marktanteil von NVIDIA im Bereich der KI-Chips herauszufordern.

Das aufstrebende KI-Chip-Startup Groq hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen, die das Unternehmen auf eine Bewertung von 6,9 Milliarden US-Dollar hebt. Diese Entwicklung übertrifft die im Juli kursierenden Gerüchte, die von einer Kapitalaufnahme von 600 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von etwa 6 Milliarden US-Dollar sprachen. Groq hat sich als ernstzunehmender Herausforderer für NVIDIA positioniert, indem es alternative Chip-Technologien entwickelt, die speziell für KI-Anwendungen optimiert sind.
Im Gegensatz zu den weit verbreiteten GPUs von NVIDIA, die typischerweise für KI-Systeme eingesetzt werden, bietet Groq sogenannte LPUs (Language Processing Units) an. Diese sind als Inferenzmaschinen konzipiert, die darauf abzielen, KI-Modelle schnell und effizient auszuführen. Groqs Produkte richten sich sowohl an Entwickler als auch an Unternehmen und sind als Cloud-Service oder als On-Premises-Hardware verfügbar. Die On-Premises-Lösung besteht aus einem Server-Rack, das mit einer Reihe integrierter Hardware- und Software-Knoten ausgestattet ist.
Groqs Gründer, Jonathan Ross, bringt eine beeindruckende Expertise in das Unternehmen ein. Zuvor arbeitete er bei Google an der Entwicklung des Tensor Processing Unit (TPU)-Chips, der speziell für maschinelles Lernen entwickelt wurde. Diese Erfahrung hat es Groq ermöglicht, eine Technologie zu entwickeln, die in der Lage ist, die KI-Apps von über 2 Millionen Entwicklern zu unterstützen, eine erhebliche Steigerung gegenüber den 356.000 Entwicklern im Vorjahr.
Die jüngste Finanzierungsrunde wurde von der Investmentfirma Disruptive angeführt, mit zusätzlicher Unterstützung von BlackRock, Neuberger Berman und Deutsche Telekom Capital Partners. Auch bestehende Investoren wie Samsung und Cisco beteiligten sich erneut. Diese Investitionen unterstreichen das Vertrauen in Groqs Fähigkeit, den Markt für KI-Chips zu verändern und kostengünstigere Alternativen zu den bestehenden Lösungen anzubieten.


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