BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Debatte um das geplante EU-Verbot von Verbrenner-Autos ab 2035 erhitzt die Gemüter in Deutschland. CDU und CSU kritisieren die Entscheidung scharf und warnen vor negativen Folgen für die deutsche Automobilindustrie. Sie fordern einen pragmatischen Ansatz, der Innovation und Arbeitsplätze schützt.

Die Diskussion um das geplante Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren in der EU ab 2035 hat in Deutschland erneut für Aufsehen gesorgt. Führende Politiker der CDU und CSU, darunter CSU-Chef Markus Söder und der baden-württembergische CDU-Vorsitzende Manuel Hagel, haben sich gegen das Vorhaben ausgesprochen. Sie warnen vor den potenziellen negativen Auswirkungen auf die deutsche Automobilindustrie und fordern einen Kurswechsel in der EU-Autopolitik.
Manuel Hagel äußerte seine Bedenken am Rande eines Treffens der Unions-Fraktionschefs in Berlin, bei dem auch Bundeskanzler Friedrich Merz anwesend war. Hagel betonte das Risiko, das das Verbot für die Innovationskraft und die Arbeitsplätze in der deutschen Automobilbranche darstelle. Er sieht keinen klaren Klimanutzen und fordert stattdessen einen pragmatischen Ansatz, der alle Antriebsformen berücksichtigt.
Markus Söder unterstützt diese Forderung und hebt hervor, dass die deutsche Autoindustrie dringend Unterstützung benötigt. Beide Politiker plädieren für unternehmerische Freiräume, die es den Herstellern ermöglichen, selbst zu entscheiden, wie das Automobil der Zukunft aussehen soll. Sie wünschen sich eine stärkere Vertretung deutscher Interessen in Brüssel und sehen in einem Dialog mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Chance für einen Wandel.
Die Debatte um das Verbrenner-Verbot spiegelt eine größere Diskussion über die Zukunft der Mobilität in Europa wider. Während einige Länder auf Elektromobilität setzen, fordern andere, wie Deutschland, eine technologieoffene Herangehensweise. Die Entscheidung der EU könnte weitreichende Folgen für die Automobilindustrie haben, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet. Die Frage bleibt, wie die Balance zwischen Klimaschutz und wirtschaftlichen Interessen gefunden werden kann.

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