BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der medizinischen Innovationen nimmt das Berliner Startup Cellbricks eine Vorreiterrolle ein. Mit dem Ziel, eines Tages funktionierende menschliche Organe zu drucken, hat das Unternehmen bereits bedeutende Fortschritte in der 3D-Biodrucktechnologie erzielt.
Das Berliner Startup Cellbricks steht an der Spitze einer technologischen Revolution im Bereich der regenerativen Medizin. Gegründet von Lutz Kloke, hat sich das Unternehmen das ehrgeizige Ziel gesetzt, eines Tages funktionierende menschliche Organe zu drucken. Diese Vision, die einst wie Science-Fiction klang, wird durch die kontinuierliche Entwicklung und Anpassung ihrer 3D-Biodrucktechnologie immer greifbarer.
Der lichtbasierte 3D-Druck von Cellbricks ermöglicht es, komplexe Gewebestrukturen aus verschiedenen Zelltypen zu erstellen. Diese Technologie nutzt eine spezielle Biotinte, die als Matrix dient, um die Zellen zu verbinden. Der Druckprozess erfolgt schichtweise, wobei blaues Licht die Zellen in der Biotinte aushärtet und so das Gewebe formt. Diese Methode hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir über Organtransplantationen denken, grundlegend zu verändern.
Cellbricks hat bereits erste Erfolge in der präklinischen Forschung erzielt. In einem bemerkenswerten Experiment wurde Mäusen gedrucktes Weichgewebe implantiert, das nach sieben Wochen vollständig mit dem natürlichen Gewebe verwachsen war. Diese Ergebnisse sind ein bedeutender Schritt in Richtung klinischer Anwendungen, die bei der Behandlung von Verbrennungen oder chronischen Wunden eingesetzt werden könnten.
Das Unternehmen hat sich auch auf dem Markt der ästhetischen Medizin positioniert. Die Möglichkeit, gedrucktes Gewebe für kosmetische Anwendungen wie Brustimplantate zu nutzen, eröffnet neue Geschäftsfelder. Diese Anwendungen sind einfacher zu realisieren als funktionale Organe und bieten eine schnellere Markteinführung.
Cellbricks’ Ansatz, sich auf verschiedene Geschäftsmodelle zu konzentrieren, zeigt die Vielseitigkeit ihrer Technologie. Neben dem Verkauf von gedrucktem Gewebe und Implantaten könnte das Unternehmen auch seine Drucker selbst vermarkten oder als Plattform für Pharmaunternehmen dienen, die gedrucktes Gewebe für die Medikamentenentwicklung nutzen.
Die Zukunftspläne von Cellbricks sind ehrgeizig. Eine geplante Studie mit Schweinen soll den Weg für klinische Studien am Menschen ebnen, die für 2027 in den USA geplant sind. Diese Studien sollen durch die FDA zugelassen werden, was die internationale Expansion des Unternehmens unterstützen würde.
Mit der Eröffnung eines Standorts in Boston und der Ernennung von Simon MacKenzie zum Co-CEO zeigt Cellbricks, dass es bereit ist, seine Vision auf globaler Ebene zu verfolgen. Trotz regulatorischer Herausforderungen in Deutschland bleibt das Unternehmen fest in Europa verankert, während es gleichzeitig die Chancen auf dem US-amerikanischen Markt nutzt.
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