WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung hat wirtschaftliche Sanktionen gegen Funnull Technology Inc. verhängt, ein in den Philippinen ansässiges Unternehmen, das als bedeutender Akteur in der Bereitstellung von Infrastruktur für Krypto-Investmentbetrügereien bekannt ist.

Die Entscheidung der US-Regierung, Sanktionen gegen Funnull Technology Inc. zu verhängen, markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen die sogenannten ‘Pig Butchering’-Betrügereien. Diese Form des Betrugs, bei der ahnungslose Investoren durch vermeintlich lukrative Krypto-Investitionen in die Irre geführt werden, hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Laut dem US-Finanzministerium hat Funnull direkt zur Durchführung dieser Betrügereien beigetragen, was zu Verlusten in Höhe von über 200 Millionen US-Dollar für amerikanische Opfer geführt hat.

Funnull fungierte als Content Delivery Network (CDN) für zahlreiche betrügerische Websites, die sich als legitime Krypto-Handelsplattformen ausgaben. Diese Netzwerke nutzten US-basierte Cloud-Anbieter, um ihre Aktivitäten zu verschleiern und Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Besonders problematisch ist, dass viele dieser betrügerischen Websites über Funnulls Infrastruktur betrieben wurden, was die Nachverfolgung und Bekämpfung der kriminellen Aktivitäten erschwerte.

Die Sanktionen gegen Funnull sind Teil einer breiteren Strategie der US-Regierung, die darauf abzielt, die Infrastruktur von Cyberkriminellen zu stören. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, da die Einnahmen aus solchen Betrügereien im Jahr 2024 Rekordhöhen erreichten. Die Verbindungen von Funnull zu anderen kriminellen Netzwerken, wie dem chinesischen Suncity Group, das in einem UN-Bericht für Geldwäscheaktivitäten im Zusammenhang mit nordkoreanischen Hackern genannt wurde, unterstreichen die globale Dimension dieser Bedrohung.

Die Rolle von Cloud-Anbietern wie Amazon und Microsoft in diesem Kontext ist ebenfalls von Bedeutung. Während Microsoft erfolgreich gegen die Nutzung seiner Infrastruktur durch Funnull vorgegangen ist, kämpft Amazon weiterhin mit der Entfernung von Funnull-Servern. Diese Herausforderungen verdeutlichen die Komplexität der Bekämpfung von Cyberkriminalität in einer zunehmend vernetzten Welt.

Die Sanktionen gegen Funnull sind nicht die einzigen Maßnahmen, die in diesem Monat ergriffen wurden. Auch die Europäische Union hat Sanktionen gegen Stark Industries Solutions verhängt, ein Unternehmen, das als globales Proxy-Netzwerk fungiert und Cyberangriffe sowie Desinformationskampagnen im Auftrag russischer Interessen unterstützt. Diese Maßnahmen zeigen, dass sowohl die USA als auch die EU entschlossen sind, gegen die Infrastruktur vorzugehen, die Cyberkriminalität und Desinformation ermöglicht.

Die Auswirkungen dieser Sanktionen auf die betroffenen Unternehmen und die breitere Cyberkriminalitätslandschaft bleiben abzuwarten. Experten sind sich jedoch einig, dass solche Maßnahmen notwendig sind, um die Sicherheit im digitalen Raum zu erhöhen und die finanziellen Verluste durch Betrug zu minimieren. Die Zusammenarbeit zwischen internationalen Regierungen und der Privatwirtschaft wird entscheidend sein, um die Bedrohung durch Cyberkriminalität effektiv zu bekämpfen.

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US-Sanktionen gegen Funnull: Ein Schlag gegen Krypto-Betrug
US-Sanktionen gegen Funnull: Ein Schlag gegen Krypto-Betrug (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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