SILICON VALLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Startup aus dem Silicon Valley hat eingeräumt, dass einer seiner “smarten” Wetterballons möglicherweise einen United Airlines-Flug getroffen hat, was zu einer Notlandung führte. Der Vorfall hat Fragen zur Sicherheit und Regulierung solcher Technologien aufgeworfen.

Ein Startup aus dem Silicon Valley, WindBorne Systems, hat bekannt gegeben, dass einer seiner “smarten” Wetterballons möglicherweise einen United Airlines-Flug getroffen hat. Der Vorfall ereignete sich, als das Flugzeug in einer Höhe von 36.000 Fuß flog und führte zu einer Notlandung in Salt Lake City. Der Aufprall beschädigte die Cockpitscheibe und verletzte einen der Piloten leicht.
WindBorne Systems, das in Palo Alto ansässig ist, betreibt weltweit über 4.000 Wetterballons, die Wetterdaten für US-amerikanische und internationale Agenturen sammeln. Das Unternehmen betont, dass seine Geräte alle föderalen Sicherheits- und Gewichtsbeschränkungen einhalten. Dennoch hat der Vorfall Bedenken hinsichtlich der Sicherheit solcher Technologien im Luftraum geweckt.
Nach dem Vorfall hat WindBorne Systems sofort Maßnahmen ergriffen, um die Zeit, die ihre Ballons in Höhen zwischen 30.000 und 40.000 Fuß verbringen, zu begrenzen. Zudem plant das Unternehmen, Live-Flugdaten zu nutzen, um Kollisionen mit Flugzeugen autonom zu vermeiden. Diese Anpassungen sollen zukünftige Zwischenfälle verhindern und die Sicherheit im Luftraum erhöhen.
Der Vorfall wirft auch ein Licht auf die aktuelle Situation der Wetterdatenerfassung in den USA. Seit den Kürzungen der Trump-Administration bei der National Weather Service haben einige Startplätze ihre täglichen Ballonstarts reduziert oder eingestellt. WindBorne Systems hat angeboten, seine gesammelten Daten mit dem National Weather Service zu teilen, um die Lücken in der Wettervorhersage zu schließen.
Die Entwicklung solcher “smarten” Wetterballons wird als bedeutender Fortschritt in der Wetterdatenerfassung angesehen, jedoch zeigt der Vorfall mit United Airlines, dass die Integration neuer Technologien in bestehende Systeme sorgfältig überwacht werden muss. Experten betonen die Notwendigkeit klarer Richtlinien und Sicherheitsprotokolle, um solche Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden.

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