SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Spotify plant, seine KI-gestützten Funktionen weiter auszubauen und eine interaktivere Benutzererfahrung zu schaffen. Dies wurde während des jüngsten Quartalsberichts des Unternehmens bekannt gegeben.

Spotify hat in der Vergangenheit mit verschiedenen Sprachschnittstellen experimentiert und kürzlich einen KI-DJ eingeführt, der Musik vorschlägt und auf Benutzeranfragen reagiert. Nun deutet das Unternehmen an, dass Fortschritte in der generativen KI den Weg für eine noch konversationsfähigere Schnittstelle ebnen könnten. Diese Ankündigung erfolgte während des zweiten Quartalsberichts von Spotify, in dem der Chief Product and Technology Officer Gustav Söderström über die Auswirkungen von KI auf das Geschäft sprach.
Söderström erklärte, dass Nutzer bereits heute in natürlicher Sprache mit Spotify kommunizieren können, um Musik anzufordern. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, zu verstehen, welche Phrasen mit welchen Songs verbunden sind. Diese neue Datensammlung sei äußerst wertvoll und werde schnell erweitert, was zu einer interaktiveren Benutzererfahrung führen soll.
Die KI-Technologie könnte Spotify künftig nicht nur dabei helfen, Vorhersagen über die Vorlieben der Nutzer zu treffen, sondern auch deren Hörgewohnheiten und Interaktionen mit dem KI-DJ zu analysieren. Dies deutet darauf hin, dass Spotify an KI-Modellen arbeitet, die komplexere Aufgaben über mehrere Schritte hinweg ausführen können.
Die Sprachdaten stammen aus Spotifys KI-DJ-Funktion, die im Mai 2025 eingeführt wurde. Premium-Abonnenten können durch einen Knopfdruck im App-Interface Musik, Genre oder Stimmung einer Playlist per Sprachbefehl ändern. Diese Funktionalität zeigt, wie Spotify KI nutzt, um die Benutzererfahrung zu verbessern.
Doch nicht nur im Bereich der Verbraucherfunktionen setzt Spotify auf KI. Söderström erwähnte auch, dass generative KI intern genutzt wird, um Produkte schneller zu prototypisieren und Effizienzen in anderen Geschäftsbereichen wie der Finanzabteilung zu schaffen.
Im letzten Quartal erreichte Spotify 276 Millionen zahlende Abonnenten, was einem Anstieg von 12 % im Jahresvergleich entspricht. Gleichzeitig verzeichnete das Unternehmen jedoch einen Verlust, nachdem es die Umsatzerwartungen verfehlte. Die Aktie fiel um 10 %, nachdem CEO Daniel Ek seine Unzufriedenheit mit dem Werbegeschäft des Unternehmens äußerte.

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