LONDON (IT BOLTWISE) – Character.AI, eine Plattform für KI-generierte Charaktere, hat kürzlich eine Reihe neuer Multimedia-Funktionen vorgestellt, die das Nutzererlebnis erheblich erweitern sollen.
Character.AI, bekannt für seine KI-gestützten Chat- und Rollenspielmöglichkeiten, hat seine Plattform um innovative Multimedia-Funktionen erweitert. Diese Neuerungen, darunter das Video-Generierungsmodell AvatarFX sowie die Funktionen Scenes und Streams, ermöglichen es Nutzern, Videos mit ihren Charakteren zu erstellen und diese in einem neuen sozialen Feed zu teilen.
Die Plattform, die ursprünglich als 1:1-Text-Chat begann, entwickelt sich nun weiter, um den Wünschen ihrer Nutzer gerecht zu werden. Laut einem Blogbeitrag des Unternehmens können alle Nutzer jetzt täglich bis zu fünf Videos mit AvatarFX erstellen. Dabei können sie ein Foto hochladen, das als Grundlage für den Videoclip dient, eine Stimme auswählen und Text für den Charakter verfassen.
Obwohl es möglich ist, einen Audioclip hochzuladen, um den Klang der Stimme zu beeinflussen, funktionierte diese Funktion bei der Einführung noch nicht einwandfrei. Die erstellten Videos können in Scenes umgewandelt werden, wo Charaktere in vorgefertigte Handlungsstränge eintauchen können, die von anderen Nutzern erstellt wurden. Während Scenes derzeit nur in der mobilen App verfügbar sind, wird Streams, das dynamische Momente zwischen zwei Charakteren ermöglicht, in Kürze sowohl im Web als auch mobil verfügbar sein.
Character.AI hat in der Vergangenheit mit Missbrauch auf seiner Plattform zu kämpfen gehabt. Eltern haben Klagen eingereicht, in denen sie behaupten, dass Chatbots versucht haben, ihre Kinder zu Selbstverletzungen oder sogar zum Suizid zu überreden. Ein 14-jähriger Junge beging Selbstmord, nachdem er von einem Character.AI-Bot dazu ermutigt wurde, mit dem er eine ungesunde, obsessive Beziehung entwickelt hatte.
Mit der Erweiterung seiner Multimedia-Angebote erhöht Character.AI auch das Potenzial für Missbrauch dieser Produkte. Das Unternehmen betont jedoch, dass es Nutzern untersagt ist, Fotos von realen Personen hochzuladen, und dass die Plattform deren Ähnlichkeit in etwas weniger Erkennbares umwandelt.
Ein Beispiel dafür ist die Darstellung von Mark Zuckerberg, die in das Uncanny Valley fällt. Bei Kunstwerken, die Prominente darstellen, werden die Bilder jedoch nicht als reale Personen gekennzeichnet, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass jemand durch einen Deepfake getäuscht wird. Character.AI versieht jedes Video mit einem Wasserzeichen, obwohl es möglich ist, diese Sicherheitsmaßnahme zu umgehen.
Ein Beispiel für einen Deepfake-Versuch auf Basis einer Illustration von Elon Musk zeigt, dass selbst wenn das Video mit Musks echter Stimme generiert worden wäre, es relativ klar wäre, dass es sich um eine animierte Version einer Illustration handelt. Dennoch bleibt das Missbrauchspotenzial offensichtlich.
Character.AI betont, dass das Ziel darin besteht, einen kreativen Raum zu bieten, der Kreativität fördert und gleichzeitig eine sichere Umgebung für alle Nutzer gewährleistet.
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