FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Chemiebranche steht vor Herausforderungen: Analysten der Deutschen Bank prognostizieren einen langwierigen Abschwung, der insbesondere Unternehmen wie LANXESS und Evonik betrifft. Die gestrichenen Kaufempfehlungen führten zu deutlichen Kursverlusten, während BASF und WACKER CHEMIE ebenfalls unter Druck stehen.

Die Chemiebranche sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, wie ein aktueller Bericht der Deutschen Bank zeigt. Analysten äußern Bedenken hinsichtlich eines bevorstehenden langwierigen Abschwungs, der insbesondere Unternehmen wie LANXESS und Evonik betrifft. Diese Einschätzung führte dazu, dass die Aktienkurse dieser Unternehmen deutlich nachgaben. LANXESS verzeichnete einen Rückgang von sechs Prozent, während Evonik um 2,2 Prozent fiel. Auch BASF und WACKER CHEMIE mussten Verluste hinnehmen.
Virginie Boucher-Ferte, Expertin der Deutschen Bank, warnt vor steigenden Risiken für das Jahr 2026. Sie prognostiziert, dass das zweite Halbjahr schwächer ausfallen könnte als erwartet, was auf ein unsicheres Handelsumfeld zurückzuführen ist. Diese Unsicherheiten spiegeln sich in den Bestellmustern der Kunden wider und werden durch Wechselkurseffekte und Wettbewerbsdruck verstärkt.
Die Analysten haben ihre Kaufempfehlungen für LANXESS und Evonik gestrichen. LANXESS hatte zuvor mit der Ankündigung, sich von seinen Anteilen am Gemeinschaftsunternehmen Envalior zu trennen, für Aufsehen gesorgt. Doch trotz eines kurzfristigen Kurssprungs von neun Prozent bleibt die Unsicherheit über den Zeitrahmen und den Erlös des Deals bestehen, wie Oliver Schwarz von Warburg Research kritisch anmerkt.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen favorisiert Boucher-Ferte Chemie-Aktien mit defensiverem Charakter oder spezifischen Kurstreibern. Sie nennt Akzo Nobel, IMCD, Novonesis und Kerry als potenziell attraktive Werte für Anleger. Unter den breit aufgestellten Konzernen setzt sie weiterhin auf BASF und Syensqo, die mit einer Kaufempfehlung versehen sind.

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