LONDON (IT BOLTWISE) – In Großbritannien hat sich die Zahl der Chikungunya-Fälle im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung beunruhigt Gesundheitsexperten, da die Krankheit durch Mückenstiche übertragen wird und mit erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen einhergehen kann. Besonders betroffen sind Reisende, die aus tropischen und subtropischen Regionen zurückkehren.

In Großbritannien ist die Zahl der Chikungunya-Fälle in diesem Jahr auf 73 gestiegen, was einem Anstieg von 170% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend, da Chikungunya eine durch Mücken übertragene Krankheit ist, die zu Symptomen wie Gelenkschwellungen, Hautausschlägen und Müdigkeit führen kann. Obwohl die Krankheit selten tödlich ist, kann sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Die britische Gesundheitsbehörde hat festgestellt, dass alle in diesem Jahr diagnostizierten Fälle mit Reisen ins Ausland in Verbindung stehen. Dr. Philip Veal von der UK Health Security Agency äußerte sich besorgt über den Anstieg der Fälle unter Reisenden, die nach Großbritannien zurückkehren. Diese Entwicklung ist Teil eines größeren Trends, der weltweit zu beobachten ist.
Besonders in Lateinamerika wurden in diesem Jahr fast eine Viertelmillion Chikungunya-Fälle registriert. Auch in China, wo die Krankheit zuvor nicht aufgetreten war, wurden 8.000 Fälle gemeldet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor den langfristigen Auswirkungen der Krankheit, die zu einer Zunahme von Behinderungen führen kann, da Betroffene oft anhaltende gesundheitliche Probleme haben.
Der Klimawandel spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von Chikungunya. Ein wärmeres und feuchteres Klima schafft ideale Bedingungen für Mücken, die die Krankheit übertragen. Extreme Wetterereignisse können zudem die Verbreitung fördern, indem sie Menschen in Gebiete mit schlechter Wasserversorgung und Hygiene drängen. Um der Ausbreitung entgegenzuwirken, hat der US-Kongressabgeordnete Josh Gottheimer den BITE Act eingebracht, der ein nationales Reaktionssystem für durch Zecken und andere Vektoren übertragene Krankheiten schaffen soll.

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