BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Handelsstreit um seltene Erden zwischen China und Deutschland gibt es Anzeichen für eine Entspannung. Chinas Außenminister Wang Yi signalisiert Bereitschaft zur Zusammenarbeit, während Deutschland Bedenken hinsichtlich der Transparenz äußert.
Der Handelsstreit um seltene Erden zwischen China und Deutschland hat in den letzten Jahren immer wieder für Spannungen gesorgt. Diese Metalle sind essenziell für die Hightech-Industrie, insbesondere in der Automobil- und Maschinenbauindustrie, die auf eine stabile Versorgung angewiesen ist. Nun scheint sich eine Annäherung abzuzeichnen, da Chinas Außenminister Wang Yi in Berlin die Bereitschaft zur Zusammenarbeit betonte.
Wang Yi erklärte, dass das Thema der seltenen Erden weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft ein Problem zwischen China und Europa oder Deutschland darstellen sollte. Er versicherte, dass bei korrekten Anträgen die Bedürfnisse der europäischen und deutschen Industrien gedeckt werden könnten. Diese Aussage könnte als Signal für eine mögliche Entspannung in den Handelsbeziehungen gewertet werden.
Gleichzeitig äußerte der deutsche Außenminister Johann Wadephul Bedenken über die bestehenden Exportbeschränkungen und die mangelnde Transparenz seitens Chinas. Diese Faktoren könnten das Vertrauen in China als zuverlässigen Handelspartner beeinträchtigen. Wadephul betonte, dass Einzellösungen nicht ausreichen, um das Vertrauen wiederherzustellen, und dass nachhaltige Lösungen erforderlich seien.
Die Exportbeschränkungen Chinas haben in der Vergangenheit zu erheblichen Unsicherheiten bei deutschen Unternehmen geführt. Besonders betroffen sind die Automobil- und Maschinenbauindustrie, die auf seltene Erden für die Produktion von Sensoren und Elektromotoren angewiesen sind. Die Sorge um die Versorgungssicherheit dieser Metalle bleibt ein zentrales Thema.
Wang Yi unterstrich, dass die Kontrolle von Dual-Use-Gütern wie seltenen Erden international üblich sei und eine Verantwortung Chinas gegenüber dem Weltfrieden und der Stabilität darstelle. Um den europäischen und deutschen Unternehmen entgegenzukommen, wurde ein Fast-Track-Verfahren zur schnellen Bearbeitung von Genehmigungen eingerichtet.
Abschließend betonte Wang das Interesse Chinas an stabilen, berechenbaren und verlässlichen politischen Rahmenbedingungen für die Kooperation mit Deutschland. Die neue Bundesregierung sieht er als Partner, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter zu stärken. Diese Entwicklungen könnten den Weg für eine engere Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland ebnen.
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