PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der Drohnenpolitik Chinas werfen ein neues Licht auf den anhaltenden Konflikt in der Ukraine. Während die Ukraine mit einem Mangel an Drohnenlieferungen aus China konfrontiert ist, profitiert Russland weiterhin von diesen Lieferungen. Diese Asymmetrie in der Versorgung könnte erhebliche Auswirkungen auf die militärische Dynamik in der Region haben.

Die Entscheidung Chinas, die Drohnenlieferungen an die Ukraine einzustellen, während Russland weiterhin beliefert wird, hat die militärische Lage im Ukraine-Konflikt verschärft. Diese Entwicklung könnte die strategische Balance in der Region erheblich beeinflussen. Die Ukraine ist nun gezwungen, ihre eigene Drohnenproduktion zu intensivieren, um den Mangel auszugleichen und sucht verstärkt nach westlichen Investitionen, um diese Bemühungen zu unterstützen.

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat kürzlich darauf hingewiesen, dass die chinesischen Mavic-Drohnen, die ursprünglich für zivile Anwendungen entwickelt wurden, nun eine zentrale Rolle im militärischen Einsatz spielen. Diese Drohnen sind leicht zu Kampfmitteln umrüstbar und werden sowohl zur Aufklärung als auch für gezielte Angriffe eingesetzt. Die Tatsache, dass russische Abnehmer weiterhin Zugang zu diesen Drohnen haben, während die Ukraine ausgeschlossen ist, verschärft die Spannungen weiter.

Ein europäischer Regierungsvertreter bestätigte, dass diese Entwicklung den Einschätzungen westlicher Nachrichtendienste entspricht. Besonders auffällig ist, dass China auch die Lieferung kritischer Drohnenkomponenten an westliche Staaten eingeschränkt hat, während die Exporte nach Russland zunehmen. Diese Maßnahmen werfen Fragen über Chinas Rolle und seine langfristigen strategischen Interessen in diesem Konflikt auf.

China selbst beteuert, keine tödlichen Waffen zu liefern und sogenannte dual-use-Güter streng zu kontrollieren. Das chinesische Außenministerium betont, dass man Frieden fördern und nicht Kriege unterstützen wolle. Dennoch bleiben westliche Regierungen skeptisch und haben bereits Sanktionen gegen mehrere chinesische Firmen verhängt, die russische Drohnenprojekte unterstützen sollen.

Die Auswirkungen dieser asymmetrischen Versorgung sind an der Front deutlich spürbar. Russland verfügt weiterhin über mehr Artilleriemunition, während die Ukraine zunehmend auf Drohnen setzt, um diesen Nachteil auszugleichen. Um ihre Kapazitäten zu erhöhen, hat Kiew das „Drone Line“-Projekt gestartet, das darauf abzielt, russische Truppenbewegungen entlang eines 15 Kilometer breiten Frontstreifens zu stoppen und die eigene Infanterie zu unterstützen.

Die Ukraine plant, bis zu 500 Drohnen täglich selbst herzustellen. Der Engpass liegt jedoch nicht in der Fertigung, sondern in der Finanzierung. Präsident Selenskyj betonte die Notwendigkeit, sich verstärkt an westliche Partner zu wenden, nicht nur mit der Bitte um Waffen, sondern auch um Investitionen in die eigene Drohnenproduktion zu sichern.

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Chinas Drohnenpolitik: Auswirkungen auf den Ukraine-Konflikt
Chinas Drohnenpolitik: Auswirkungen auf den Ukraine-Konflikt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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