PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden Handelskonflikte mit den USA zeigt sich Chinas Exportwirtschaft überraschend robust. Im April verzeichneten die chinesischen Exporte ein Wachstum von 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was die Erwartungen der Analysten bei weitem übertraf.

Die chinesische Exportwirtschaft hat im April ein unerwartet starkes Wachstum verzeichnet, trotz der anhaltenden Handelskonflikte mit den USA. Die Exporte stiegen um 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die Zollbehörde in Peking mitteilte. Dies übertraf die Erwartungen der Analysten, die mit einem deutlich geringeren Anstieg gerechnet hatten. Besonders bemerkenswert ist dieses Wachstum angesichts der hohen Zölle, die die USA auf chinesische Waren erhoben haben.

US-Präsident Donald Trump hatte im April Zölle von 145 Prozent auf chinesische Waren eingeführt, woraufhin China mit Gegenzöllen von 125 Prozent auf amerikanische Produkte reagierte. Diese Maßnahmen führten zu einem Rückgang der chinesischen Exporte in die USA um 21 Prozent. Dennoch konnte China seine Exporte insgesamt steigern, was vor allem auf die starke Nachfrage aus südostasiatischen Ländern wie Vietnam und Thailand zurückzuführen ist.

Die südostasiatischen Länder nutzen die vorübergehende Aussetzung der US-Zölle, um ihre Produktion zu steigern und so viel wie möglich in die Vereinigten Staaten zu exportieren. Diese Länder sind stark von Chinas Rohstoff- und Industrieexporten abhängig, was die chinesischen Exporte in diese Region weiter ankurbelte. Im April stiegen die Lieferungen in die ASEAN-Länder um 20,8 Prozent auf über 60 Milliarden Dollar.

Auch die Exporte in die Europäische Union wuchsen um 8,3 Prozent auf 46,7 Milliarden Dollar. In Europa hatte man sich zuvor Sorgen über eine mögliche Schwemme an Billigprodukten aus China gemacht, doch bislang reagierte der Außenhandel unterschiedlich auf die Zollankündigungen der USA. Viele Unternehmen versuchten, durch vorgezogene Lieferungen den Handelsbarrieren zuvorzukommen.

Experten gehen davon aus, dass die Nachfrage aus Asien auch in den kommenden Monaten einen möglichen Einbruch des US-Geschäfts ausgleichen könnte. Allerdings könnten sich die Handelsdaten schnell verschlechtern, wenn die hohen Zölle auf China bestehen bleiben und die Gespräche der ASEAN-Länder mit der Trump-Regierung keine Fortschritte erzielen.

Die chinesische Wirtschaft ist stark auf Exporte angewiesen, da die Binnennachfrage aufgrund der Immobilienkrise schwächelt. Um die negativen Folgen der Zölle auf die heimische Wirtschaft abzumildern, hat die chinesische Regierung geldpolitische Maßnahmen wie Liquiditätsspritzen und Leitzinssenkungen angekündigt.

Am Wochenende sind erste hochrangige Handelsgespräche zwischen China und den USA in der Schweiz geplant. In Genf treffen sich der chinesische Vize-Regierungschef He Lifeng sowie US-Finanzminister Scott Bessent und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer. Bessent äußerte sich optimistisch, dass zunächst über eine mögliche Deeskalation gesprochen werde, ein Handelsabkommen stehe jedoch derzeit nicht zur Debatte.

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Chinas Exporte trotzen Handelskrieg und wachsen unerwartet stark
Chinas Exporte trotzen Handelskrieg und wachsen unerwartet stark (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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