BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Exportbeschränkungen Chinas auf seltene Erden und andere kritische Rohstoffe setzen die europäische Industrie erheblich unter Druck. Die EU bemüht sich um Lösungen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Abhängigkeit von China zu verringern. Parallel dazu verschärfen sich die Handelskonflikte zwischen den USA und China, was die globale Wirtschaftslage weiter belastet.

Die jüngsten Exportkontrollen Chinas auf seltene Erden und andere kritische Rohstoffe haben die europäische Industrie in eine schwierige Lage gebracht. Diese Rohstoffe sind essenziell für die Herstellung von Elektromotoren, Halbleitern und anderen Hightech-Produkten, die in der Automobil- und Rüstungsindustrie unverzichtbar sind. Die EU sieht sich gezwungen, schnell zu handeln, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Abhängigkeit von China zu verringern.
EU-Handelskommissar Maros Sefcovic äußerte bei einem Treffen in Dänemark seine Besorgnis über die schleppende Bearbeitung von Exportgenehmigungen durch China. Derzeit wird nur die Hälfte der Anträge ordnungsgemäß bearbeitet, was die Planbarkeit und Entwicklung europäischer Unternehmen erheblich erschwert. Besonders betroffen sind Autohersteller, die auf eine kontinuierliche Versorgung mit seltenen Erden angewiesen sind.
Um Lösungen zu finden, plant Sefcovic, das Thema in einer Videokonferenz mit dem chinesischen Handelsminister zu erörtern. Parallel dazu laufen Gespräche mit Vertretern der G7-Nationen, um eine gemeinsame Strategie zu entwickeln. Die G7-Finanzminister werden die Lage ebenfalls diskutieren, gefolgt von einer möglichen Beratung der G7-Handelsminister.
Die Ankündigung Chinas, die Exportkontrollen auszuweiten, hat den Handelskonflikt mit den USA weiter angeheizt. US-Präsident Donald Trump drohte mit einer Erhöhung der Zölle auf chinesische Produkte, was die Spannungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten weiter verschärft. Auch die EU sieht sich im globalen Handelskonflikt gefordert und hat Maßnahmen zum Schutz der europäischen Stahlindustrie bekannt gegeben.

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