HELSINKI / LONDON (IT BOLTWISE) – China setzt seine ambitionierten Raumfahrtpläne fort und hat kürzlich den ersten Start für die Thousand Sails Konstellation seit März durchgeführt. Mit dem erfolgreichen Start einer Long March 6A Rakete wird die Entwicklung von Internetdiensten in niedriger Erdumlaufbahn weiter vorangetrieben. Gleichzeitig zeigt die Beteiligung internationaler Partner an den Missionen Chinas wachsende Rolle im globalen Raumfahrtsektor.
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China hat seine Raumfahrtaktivitäten mit einem weiteren erfolgreichen Start für die Thousand Sails Konstellation intensiviert. Am 17. Oktober hob eine Long March 6A Rakete vom Taiyuan Satellite Launch Center ab und brachte Satelliten für das Megakonstellationsprojekt in die Umlaufbahn. Diese Konstellation, die von der Shanghai Spacecom Satellite Technology geleitet wird, zielt darauf ab, Internetdienste in niedriger Erdumlaufbahn bereitzustellen.
Der jüngste Start markiert den sechsten Einsatz für Thousand Sails seit dem ersten Start im August 2024. Trotz der bisherigen Erfolge gibt es Herausforderungen: Von den 108 Satelliten, die bisher gestartet wurden, sind 14 nicht in der Lage, ihre Umlaufbahnen zu stabilisieren, was zu einem allmählichen Abstieg führt. Dies zeigt die technischen Herausforderungen, die mit der Verwaltung einer so großen Satellitenkonstellation verbunden sind.
Interessanterweise hat China bei diesem Projekt erstmals kommerzielle Startdienstleister einbezogen. Verträge wurden an Landspace, Space Pioneer und CAS Space vergeben, die ihre neuen Trägerraketen Zhuque-3, Tianlong-3 und Kinetica-2 einsetzen werden. Diese Entwicklung unterstreicht Chinas Bestreben, seine Raumfahrtindustrie zu kommerzialisieren und internationale Kooperationen zu fördern.
Parallel dazu hat CAS Space einen weiteren erfolgreichen Start mit der Kinetica-1 Rakete durchgeführt, die Satelliten für Pakistan und das Aerospace Information Research Institute der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in die Umlaufbahn brachte. Diese Missionen verdeutlichen Chinas wachsende Rolle als Anbieter von Raumfahrtdienstleistungen auf internationaler Ebene.
Mit insgesamt 64 Starts in diesem Jahr nähert sich China seinem nationalen Rekord von 68 Starts in einem Kalenderjahr. Die kommenden Wochen versprechen weitere spannende Entwicklungen, darunter der Start der bemannten Mission Shenzhou-21 zur Tiangong-Raumstation und Tests für das bemannte Mondprogramm. Diese Aktivitäten unterstreichen Chinas Ambitionen, eine führende Rolle in der globalen Raumfahrt einzunehmen.
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