PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – China hat in den letzten Jahrzehnten bemerkenswerte Fortschritte in der Raumfahrttechnologie erzielt. Insbesondere die Fähigkeit, Raumfahrzeuge präzise zu koppeln, hat das Land zu einem führenden Akteur in der internationalen Raumfahrt gemacht. Diese Entwicklung ist entscheidend für zukünftige Missionen, einschließlich bemannter Raumflüge und Mondexpeditionen.

China hat in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte in der Raumfahrttechnologie gemacht, insbesondere im Bereich der Rendezvous- und Docking-Technologie. Diese Fähigkeit, die mit dem Einfädeln eines Fadens aus 16.000 Kilometern Entfernung verglichen wird, erfordert eine hohe Präzision und ist entscheidend für die Durchführung zukünftiger Missionen wie bemannte Raumflüge und Mondexpeditionen.
Die Entwicklung begann in den 1980er Jahren mit dem Nationalen Hochtechnologie-Forschungs- und Entwicklungsprogramm, bekannt als 863-Programm, das die Grundlage für Chinas bemanntes Raumfahrtprogramm legte. Experten des 502. Instituts der China Academy of Space Technology erkannten die strategische Bedeutung der Entwicklung dieser Technologie. Unter der Leitung von Wu Hongxin, einem renommierten Experten für Regelungstheorie, wurde die vollständige Koeffizienten-adaptive Regelungstheorie entwickelt.
Im Jahr 1999 übernahm Wu’s Schülerin Xie Yongchun die Leitung und setzte den Schwerpunkt auf die Anwendung der Ingenieurtheorie. Ihr Team löste grundlegende Probleme der Langstreckenführung und integrierte frühere Errungenschaften in der Orbitaldynamik. Im November 2011 gelang es dem Shenzhou-8-Raumschiff, in weniger als 44 Stunden nach dem Start eine automatische Kopplung mit Tiangong-1 durchzuführen, was einen bedeutenden Fortschritt für Chinas Raumfahrtprogramm darstellte.
In den folgenden Jahren optimierte China die Technologie weiter, um die Effizienz der Langstreckenführung zu verbessern. Im Jahr 2017 führte das Tianzhou-1-Frachtschiff eine autonome schnelle Kopplung mit dem Tiangong-2-Weltraumlabor in nur 6,5 Stunden nach dem Start durch. Diese Fortschritte führten schließlich zu einem neuen Weltrekord im Jahr 2022, als das Tianzhou-5-Raumschiff die Kopplung in nur 1 Stunde und 57 Minuten abschloss.
Obwohl diese schnellen Kopplungspläne beeindruckend sind, sind sie nicht wirtschaftlich, da sie hohe Anforderungen an die Raketenleistung stellen und den Treibstoffverbrauch erheblich erhöhen. Daher hat sich das Team entschieden, einen 3-Stunden-Plan zu entwickeln, der sowohl Effizienz als auch Zuverlässigkeit berücksichtigt. Diese Strategie wird in zukünftigen Missionen fortgesetzt und unterstreicht Chinas Position als führende Nation in der Raumfahrttechnologie.

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