PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Initiative von Guoxing Aerospace, einem führenden chinesischen Unternehmen im Bereich der Raumfahrttechnologie, markiert einen bedeutenden Schritt in der Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Weltraum. Mit dem Start von zwölf KI-gestützten Satelliten, die jeweils über eine Rechenleistung von 744 TOPS verfügen, wird der Grundstein für eine ehrgeizige Konstellation von insgesamt 2.800 Satelliten gelegt.
Die Vision von Guoxing Aerospace, eine umfassende KI-Infrastruktur im Orbit zu etablieren, könnte die Art und Weise, wie wir Daten im Weltraum verarbeiten und nutzen, revolutionieren. Diese Satelliten sind nicht nur mit enormer Rechenleistung ausgestattet, sondern kommunizieren auch über 100Gbps-Laserverbindungen miteinander. Diese Technologie ermöglicht eine nahezu verzögerungsfreie Datenübertragung, was besonders für Anwendungen wie die astronomische Beobachtung von entscheidender Bedeutung ist.
Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Satelliten ist ihre Fähigkeit, ein acht Milliarden Parameter umfassendes KI-Modell auszuführen. Dieses Modell soll nicht nur die wissenschaftliche Forschung unterstützen, sondern auch praktische Anwendungen auf der Erde ermöglichen. So könnten die Satelliten beispielsweise bei der Unterstützung von Notfalldiensten oder der Steuerung von Drohnen zum Einsatz kommen.
Während China seine KI-Satellitenflotte ausbaut, investiert Südkorea in den Ausbau seiner Supercomputing-Kapazitäten. Das Ministerium für Wissenschaft und Informations- und Kommunikationstechnologie hat kürzlich den Kauf eines Supercomputers von HPE angekündigt. Dieser wird auf dem HPE Cray Supercomputing EX4000-System basieren und sowohl NVIDIA GH200 Grace Hopper Superchips als auch 5. Generation AMD EPYC-Prozessoren umfassen.
Die Entscheidung Südkoreas, 10.000 GPUs zu erwerben, zeigt das Bestreben, die lokale Forschung und Wirtschaft zu stärken. Diese Investitionen sind Teil einer breiteren Strategie, um im globalen Technologiewettbewerb wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig prognostiziert das Analystenunternehmen Forrester, dass das Wachstum der Technologiebudgets im asiatisch-pazifischen Raum aufgrund der US-Handelspolitik leicht abnehmen wird.
Die Einführung von Zöllen durch die USA könnte die Technologiepreise erhöhen und die Lieferketten stören, was zu einer Verlangsamung der IT-Investitionen führen könnte. Dennoch wird erwartet, dass Länder wie Indien und Vietnam weiterhin ein starkes Wachstum verzeichnen werden. Experten raten Unternehmen, sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten und flexible Strategien zu entwickeln, um den Herausforderungen zu begegnen.
In Indien hat die Regierung den Bau einer Halbleiterfabrik genehmigt, die gemeinsam von HCL und Foxconn entwickelt wird. Diese Anlage wird sich auf die Produktion von Display-Treiber-Chips konzentrieren, die in einer Vielzahl von Geräten zum Einsatz kommen sollen. Mit einer Investition von 300 Millionen US-Dollar und einer monatlichen Kapazität von 20.000 Wafern wird die Fabrik einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der indischen Halbleiterindustrie leisten.
Japan hat kürzlich das Gesetz zur aktiven Cyberabwehr verabschiedet, das offensive Online-Operationen ermöglicht und Betreiber kritischer Infrastrukturen verpflichtet, Sicherheitsvorfälle zu melden. Dieses Gesetz markiert einen bedeutenden Wandel in der japanischen Politik, da es dem Land erlaubt, auf Cyberangriffe offensiv zu reagieren und ausländische Server zu neutralisieren, die an Angriffen beteiligt sind.
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