PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – China verstärkt sein Engagement im Weltraum mit der Start der Chang’e-6-Mission, die Gesteinsproben von der erdabgewandten Seite des Mondes sammeln soll.



Mit dem jüngsten Start der Mondsonde “Chang’e-6” verstärkt China seine Bemühungen im internationalen Raumfahrtrennen. Die Sonde, benannt nach der chinesischen Mondgöttin, startete von der Insel Hainan und hat das Ziel, bisher unerforschte Teile des Mondes zu erkunden. Besonders die Rückseite des Mondes, die von der Erde aus nicht sichtbar ist, bietet technische und logistische Herausforderungen, die China mit dieser Mission zu meistern sucht.

Die “Chang’e-6” ist dafür ausgelegt, etwa zwei Kilogramm Gesteins- und Bodenproben aus dem Südpol-Aitken-Becken, einem der größten Einschlagskrater des Mondes, zu entnehmen. Diese Proben könnten wichtige Erkenntnisse über die geologische Geschichte des Mondes sowie potenzielle Ressourcen für zukünftige Missionen liefern.

China hat sich durch frühere Missionen bereits als wichtiger Akteur in der Weltraumforschung etabliert. Die Erfolge der “Chang’e-4” und “Chang’e-5” Missionen, bei denen zum ersten Mal eine Sonde auf der erdabgewandten Seite gelandet ist und Gesteinsproben zur Erde zurückgebracht wurden, demonstrieren das wachsende technische Know-how der Volksrepublik im Bereich der Raumfahrt.

Die aktuelle Mission unterstreicht auch Chinas langfristige Ziele im Weltraum, die eine bemannte Mondmission bis 2030 einschließen. Die Wiederbelebung des internationalen Interesses am Mond, motiviert durch die Möglichkeit, wertvolle Rohstoffe zu gewinnen, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Für China bedeutet die erfolgreiche Durchführung der Chang’e-6-Mission nicht nur einen weiteren Schritt vorwärts in der Raumfahrttechnologie, sondern auch einen bedeutenden Prestigeerfolg in der globalen Raumfahrtgemeinschaft.

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Chinas neueste Mondmission: Chang’e-6 erkundet die Rückseite des Mondes
Chinas neueste Mondmission: Chang’e-6 erkundet die Rückseite des Mondes (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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