PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die chinesische Regierung erhöht den Druck auf wohlhabende Anleger, ihre globalen Kapitalerträge offenzulegen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Steuerkampagne, die auf die angespannte fiskalische Lage des Landes reagiert.

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Die chinesischen Steuerbehörden haben eine neue Kampagne gestartet, um wohlhabende Investoren dazu zu zwingen, ihre globalen Kapitalerträge offenzulegen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die fiskalische Lage des Landes zu stabilisieren, die durch sinkende Einnahmen aus Grundverkäufen und schwaches Wirtschaftswachstum belastet wird. Besonders in den Regionen Shanghai, Zhejiang und Shandong wurden gezielte Aufforderungen veröffentlicht, die Investoren zur Offenlegung ihrer Gewinne aus dem Handel mit Auslandsaktien drängen.

Für Steuerresidenten, die mehr als 183 Tage im Jahr auf dem chinesischen Festland verbringen, bedeutet dies eine Steuerpflicht von 20 Prozent auf ihr globales Einkommen. Während Erträge aus Onshore-Konten bis 2027 steuerfrei bleiben, geraten Offshore-Plattformen wie Futu Securities oder Tiger Brokers zunehmend in den Fokus der Behörden. Die Einführung des OECD-gestützten Common Reporting Standard (CRS) und die 2018 gestartete Steuer-App ermöglichen es den Behörden, internationale Finanzinformationen effizienter abzugleichen.

Die fiskalische Lage Chinas ist angespannt. Sinkende Einnahmen aus dem Immobiliensektor und der Druck, lokale Staatsschulden zu bedienen, zwingen Peking zum Handeln. Zusätzliche Mittel werden auch für Programme wie die neuen landesweiten Baby-Subventionen oder Maßnahmen zur Stärkung des Konsums benötigt. Diese Entwicklungen haben bei Investoren Unsicherheit ausgelöst, da sie befürchten, rückwirkend zur Zahlung von Steuern auf ihre Auslandserträge verpflichtet zu werden.

Ein Beispiel für die Auswirkungen dieser Kampagne ist der Fall des Shanghai-Anlegers Roger Huang, der rückwirkend zur Zahlung von 20 Prozent seiner Hongkong-Börsengewinne der vergangenen drei Jahre aufgefordert wurde. Eine Verrechnung von Verlusten über mehrere Jahre hinweg wurde nicht gestattet, was zu Unmut unter den Investoren führt. Viele erwägen nun, ihre Vermögenswerte auf Plattformen zu verschieben, die nicht Teil des CRS sind, insbesondere zu amerikanischen Anbietern, da sie nicht von einer Kooperation zwischen den USA und China ausgehen.

Rechtsanwalt Eugene Weng von Wintell & Co warnt jedoch, dass diese Entwicklung das Grundproblem nicht löst: Solange heimische Märkte schwächeln und Auslandsmärkte boomen, werde Kapitalflucht ein Dauerthema bleiben. Vor allem aber könne die aktuelle Steuerpraxis das Vertrauen untergraben und damit genau die Stabilität gefährden, die Peking eigentlich sichern will.


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Chinas Steuerkampagne zwingt Anleger zur Neuordnung
Chinas Steuerkampagne zwingt Anleger zur Neuordnung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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