PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Chinas Wirtschaftswachstum hat sich im dritten Quartal auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr verlangsamt. Die anhaltende Immobilienkrise und erneute Handelskonflikte mit den USA belasten die Nachfrage und erhöhen den Druck auf die Politik, neue Konjunkturmaßnahmen zu ergreifen.

Chinas Wirtschaft steht vor einer herausfordernden Phase, da das Wachstum im dritten Quartal auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr gefallen ist. Die anhaltende Krise im Immobiliensektor und erneute Handelskonflikte mit den USA haben die Nachfrage gedämpft und den Druck auf die politischen Entscheidungsträger erhöht, neue Konjunkturmaßnahmen zu ergreifen. Analysten erwarten, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Zeitraum Juli bis September um 4,8 % im Vergleich zum Vorjahr gewachsen ist, was einen Rückgang gegenüber den 5,2 % im zweiten Quartal darstellt.
Die chinesische Regierung hat in diesem Jahr bereits moderate Unterstützungsmaßnahmen ergriffen, um politischen Spielraum für zukünftige Schocks zu bewahren. Trotz widerstandsfähiger Exporte und starker Aktienmärkte bleiben die Risiken durch erneute Handelskonflikte mit den USA bestehen. Während es Raum für weitere Stimuli gibt, sind sich die Analysten uneinig, ob die politischen Entscheidungsträger noch in diesem Jahr handeln werden.
Die Erwartungen an die chinesische Führung, schmerzhafte Veränderungen zur Neuausrichtung des Wachstums auf den Binnenkonsum zu akzeptieren, sind gestiegen. Die Abhängigkeit von der Fertigung und der Nachfrage aus dem Ausland hat die Verwundbarkeit der chinesischen Wirtschaft verdeutlicht. Auf vierteljährlicher Basis wird erwartet, dass die Wirtschaft im dritten Quartal um 0,8 % gewachsen ist, was eine Verlangsamung gegenüber den 1,1 % im Zeitraum April bis Juni darstellt.
Die chinesische Führung wird von Montag bis Donnerstag eine geschlossene Sitzung abhalten, um unter anderem den 15. Fünfjahresentwicklungsplan des Landes zu erörtern, der voraussichtlich die Priorität auf die Hightech-Fertigung legt. Investoren erwarten auch Hinweise auf die Wirtschaftspolitik für das nächste Jahr von einem Politbürotreffen und der Zentralen Wirtschaftskonferenz im Dezember.

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