LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der Cyberangriffe immer häufiger werden, hat die britische Einzelhandelskette Co-op ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, um ihre IT-Systeme zu schützen.

Die britische Einzelhandelskette Co-op hat ihre Mitarbeiter angewiesen, während virtueller Meetings die Kameras eingeschaltet zu lassen und alle Teilnehmer zu verifizieren. Diese Maßnahme ist Teil der Reaktion auf einen laufenden Cyberangriff, der das Unternehmen dazu veranlasst hat, Teile seiner IT-Systeme herunterzufahren. In einer internen Mitteilung an die 70.000 Mitarbeiter des Unternehmens, das auch Bestattungs- und Versicherungsdienstleistungen anbietet, wird zur Wachsamkeit aufgerufen, während die IT-Teams daran arbeiten, Hacker aus den Systemen fernzuhalten.

Die Anweisung, keine Teams-Anrufe aufzuzeichnen oder zu transkribieren, unterstreicht die Sorge des Unternehmens, dass Hacker möglicherweise bereits Zugang zu internen Kommunikationskanälen haben könnten. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind nicht nur reaktiv, sondern auch proaktiv, um die Sicherheit der Unternehmensdaten zu gewährleisten. Cybersecurity-Expertin Jen Ellis betont, dass die Aufforderung, Kameras während der Meetings eingeschaltet zu lassen, eine Möglichkeit ist, die Identität der Teilnehmer zu bestätigen und ungebetene Gäste auszuschließen.

Co-op hat zudem den Fernzugriff auf interne Anwendungen, die ein VPN erfordern, gesperrt. Mitarbeiter müssen sich an einem Co-op-Standort einloggen, um auf Arbeitswerkzeuge zuzugreifen. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass sensible Informationen in falsche Hände geraten. Die Mitarbeiter werden auch aufgefordert, keine sensiblen Informationen in Teams-Chats zu posten und verdächtige Nachrichten oder E-Mails zu melden.

Der Angriff auf Co-op fällt zeitlich mit einem ähnlichen Vorfall bei Marks & Spencer (M&S) zusammen, das alle Stellenanzeigen von seiner Website entfernt hat. Ob die beiden Angriffe miteinander in Verbindung stehen, ist unklar. Die Polizei untersucht den Vorfall bei M&S, der mit der Ransomware DragonForce in Verbindung gebracht wird. Diese Art von Angriffen, bei denen Hacker Lösegeldforderungen stellen, sind in der Vergangenheit bereits bei anderen großen Unternehmen aufgetreten.

Die britische National Cyber Security Centre (NCSC) hat andere Einzelhändler zur Wachsamkeit aufgerufen, obwohl es keine Hinweise darauf gibt, dass Einzelhändler gezielt angegriffen werden. Die NCSC betont die Wichtigkeit, regelmäßig Maßnahmen zur Erhöhung der Cyber-Resilienz zu ergreifen. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Sicherheitsprotokolle kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen, um gegen die immer raffinierteren Methoden von Cyberkriminellen gewappnet zu sein.

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Co-op verstärkt Sicherheitsmaßnahmen nach Cyberangriff
Co-op verstärkt Sicherheitsmaßnahmen nach Cyberangriff (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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