SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Brian Armstrong, der CEO von Coinbase, hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Wandlung durchgemacht. Während er vor fünf Jahren noch darauf bestand, dass seine Mitarbeiter politische Diskussionen am Arbeitsplatz vermeiden sollten, zeigt er sich nun offen für politische Einflüsse, insbesondere aus dem Umfeld der Republikaner.

Brian Armstrong, CEO von Coinbase, hat sich in den letzten Jahren von einer strikt apolitischen Haltung zu einer offeneren Einstellung gegenüber politischen Einflüssen entwickelt. Diese Veränderung ist besonders bemerkenswert, da Armstrong ursprünglich darauf bestand, dass seine Mitarbeiter politische Diskussionen am Arbeitsplatz vermeiden sollten. Nun zeigt er sich offen für die Zusammenarbeit mit politischen Figuren, insbesondere aus dem Umfeld der Republikaner.
In einem kürzlichen Beitrag auf der Plattform X äußerte Armstrong seine Bereitschaft, Mitglieder des sogenannten Department of Government Efficiency (DOGE), das von Elon Musk geleitet wird, nach deren Ausscheiden aus der US-Regierung bei Coinbase willkommen zu heißen. Diese Einladung steht im Kontext von Musks umstrittenen Sparmaßnahmen, die sowohl von Demokraten als auch Republikanern kritisiert wurden.
Armstrongs neue Offenheit gegenüber politischen Einflüssen steht im Gegensatz zu seiner früheren Haltung, die er während der Proteste gegen Polizeigewalt im Jahr 2020 einnahm. Damals betonte er, dass Coinbase ein ‘missionsorientiertes Unternehmen’ sei, das sich nicht für politische Anliegen oder Kandidaten einsetze. Diese Haltung führte zu einem Mitarbeiterprotest, bei dem einige Angestellte das Unternehmen verließen.
Die jüngsten Entwicklungen bei Coinbase, einschließlich der Gründung der Stand with Crypto Alliance, deuten darauf hin, dass das Unternehmen nun aktiver in politischen Diskussionen involviert ist. Diese Allianz zielt darauf ab, die Krypto-Community zu mobilisieren, um sich direkt in den Gesetzgebungsprozess einzubringen, ohne sich auf parteipolitische Auseinandersetzungen einzulassen.
Die politische Landschaft in den USA hat sich ebenfalls verändert, da erstmals ein Präsidentschaftskandidat offen für kryptofreundliche Politiken eintritt. Dies hat zu einem Rekordfluss von Geldern aus der Kryptoindustrie in die Bundeswahlen geführt, wobei Coinbase eine bedeutende Rolle spielt.
Armstrongs Engagement in Washington, D.C., hat zugenommen, insbesondere nach den Wahlen 2024. Er traf sich persönlich mit dem damaligen Präsidenten und nahm an Veranstaltungen zur Amtseinführung teil. Diese Aktivitäten zeigen, dass Coinbase unter Armstrongs Führung bereit ist, enger mit der Regierung zusammenzuarbeiten, um regulatorische Klarheit für die Kryptoindustrie zu schaffen.
Die Zukunft von Coinbase und Armstrongs Rolle in der Beeinflussung der US-Regierung bleibt spannend. Mit weniger rechtlichen Hürden und einer scheinbar kryptofreundlichen Administration könnte sich die Kryptoindustrie in den kommenden Jahren erheblich weiterentwickeln.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Abschlussarbeit im Bereich Datenstrategie und Künstliche Intelligenz

Werkstudent*in Datenanwendungen & KI

Masterarbeit Entwicklung eines intelligenten Superclassifiers zur Optimierung von KI Modellen (m/w/d)

Duales Studium – Data Science und Künstliche Intelligenz (m/w/x), Beginn Herbst 2026

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Coinbase-CEO öffnet sich für politische Einflüsse: Ein Wandel in der Krypto-Industrie" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Coinbase-CEO öffnet sich für politische Einflüsse: Ein Wandel in der Krypto-Industrie" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Coinbase-CEO öffnet sich für politische Einflüsse: Ein Wandel in der Krypto-Industrie« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!