FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank steht im Fokus der Finanzwelt, da Unicredit seine Beteiligung auf 29 Prozent erhöht hat. Trotz dieser signifikanten Beteiligung gibt es derzeit keine Pläne für eine Übernahme, wie die Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp betont. Die Gespräche zwischen den beiden Banken bleiben auf einer professionellen Investorenebene, ohne konkrete Übernahmeabsichten.

Die jüngste Erhöhung der Beteiligung von Unicredit an der Commerzbank auf 29 Prozent hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Trotz dieser signifikanten Beteiligung betont die Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp, dass es keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Strategie der Commerzbank gibt. Auf dem Handelsblatt Banken-Gipfel in Frankfurt erklärte sie, dass die Umwandlung von Finanzinstrumenten in eine direkte Beteiligung keinen großen Unterschied mache.
Orlopp unterstrich, dass die Gespräche mit Unicredit weiterhin auf einer professionellen Investorenebene stattfinden. Ein Übernahmeangebot seitens Unicredit sei erst dann zu erwarten, wenn die Schwelle von 30 Prozent überschritten werde. Bis dahin bleibt die Strategie der Commerzbank klar auf die Wertschaffung für ihre Stakeholder ausgerichtet, wobei Investoren im Mittelpunkt stehen.
Unicredit, die vor einem Jahr bei der Commerzbank eingestiegen ist, hat kürzlich mitgeteilt, dass derzeit kein Aufsichtsratssitz bei der Commerzbank angestrebt wird. Orlopp wies darauf hin, dass ein von Unicredit entsandter Aufsichtsrat zu Interessenskonflikten führen könnte, was einer Prüfung durch die Aufsicht unterliegt. Unicredit ist mit der Hypovereinsbank ein bedeutender Wettbewerber der Commerzbank in Deutschland.
Die Sorge, dass Unicredit mit einer Sperrminorität strategische Vorhaben der Commerzbank verhindern könnte, teilt Orlopp nicht. Solange die Commerzbank ihre Strategie fortsetzt und wertschaffende Transaktionen argumentieren kann, sieht sie keinen Anlass zur Sorge. Unicredit-CEO Andrea Orcel wird ebenfalls auf dem Banken-Gipfel erwartet, was weitere Einblicke in die Strategie der italienischen Bank geben könnte.

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