LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine Serie von Cyberangriffen hat die britische Einzelhandelsbranche erschüttert und zu erheblichen Störungen geführt. Die National Crime Agency (NCA) hat nun die Gruppe Scattered Spider als möglichen Täter ins Visier genommen.
Die jüngsten Cyberangriffe auf britische Einzelhändler wie Marks & Spencer und Co-op haben zu erheblichen Störungen geführt. Leere Regale und gestohlene Kundendaten sind nur einige der Folgen. Die National Crime Agency (NCA) hat nun erstmals die Gruppe Scattered Spider als möglichen Täter benannt. Diese Gruppe ist besonders auffällig, da sie aus jungen, englischsprachigen Mitgliedern besteht, was in der Cyberkriminalität eher untypisch ist.
Scattered Spider ist bekannt für ihre Nutzung der Plattform DragonForce, die es ermöglicht, Ransomware-Angriffe durchzuführen. Trotz der umfangreichen Schäden, die bereits angerichtet wurden, konnten die Täter bisher nicht identifiziert werden. Die NCA verfolgt jedoch verschiedene Hypothesen und konzentriert sich auf die Beweise, um die Verantwortlichen zu fassen.
Die Angriffe haben nicht nur den Einzelhandel, sondern auch die betroffenen Unternehmen selbst schwer getroffen. Marks & Spencer kämpft mit verschlüsselten Servern, die den Online-Handel lahmgelegt haben, während Co-op mit gestohlenen Daten erpresst wird. Auch Harrods musste seine Systeme offline nehmen, um einen Angriff zu verhindern.
Cyber-Sicherheitsexperten vermuten, dass die Angreifer Merkmale von Scattered Spider aufweisen, einer Gruppe, die sich über Plattformen wie Discord und Telegram organisiert. Die NCA untersucht daher intensiv die Kommunikationswege dieser Gruppe, um deren Aktivitäten besser zu verstehen.
Die Bedrohung durch solche Cyberangriffe zeigt die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen. Die National Cyber Security Centre hat bereits Empfehlungen zur Überprüfung von Passwort-Rücksetzprozessen gegeben, um solche Angriffe in Zukunft zu verhindern. Experten betonen, dass die Verfügbarkeit von Hacking-Tools im Internet es auch unerfahrenen Tätern ermöglicht, erhebliche Schäden anzurichten.
In einem BBC-Dokumentarfilm äußerte sich ein ehemaliger jugendlicher Hacker, der heute in der Cyber-Sicherheit arbeitet, über die Leichtigkeit, mit der junge Menschen in die Cyberkriminalität abrutschen können. Er betonte, dass die Verfügbarkeit von Tools und die Anonymität im Netz ein Gefühl der Unantastbarkeit vermitteln, das jedoch oft in einer Verhaftung endet.
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