LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Cyberangriffe auf britische Unternehmen nimmt zu, da Hacker zunehmend auf neue Geschäftsmodelle setzen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Sicherheit von Unternehmensdaten haben.
Die jüngsten Cyberangriffe auf britische Unternehmen wie M&S und Dior verdeutlichen die wachsende Bedrohung durch Hacker, die sich in Unternehmensnetzwerke einschleichen. Diese Angriffe sind Teil eines Trends, bei dem Hacker zunehmend auf das Geschäftsmodell ‘Ransomware-as-a-Service’ setzen. Dabei bieten erfahrene Hacker ihre Werkzeuge auf dem Schwarzmarkt an, sodass auch weniger technisch versierte Kriminelle Angriffe durchführen können.
Dr. Harjinder Lallie, ein Experte für Cybersicherheit an der Universität Warwick, erklärt, dass diese Entwicklung die Barrieren für Cyberkriminalität senkt. Unternehmen sind dadurch einem erhöhten Risiko ausgesetzt, da Hacker oft unbemerkt in Netzwerken verweilen, um den optimalen Zeitpunkt für einen Angriff abzuwarten.
Ein weiterer Faktor, der die Bedrohungslage verschärft, ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Professor Manos Panaousis von der Universität Greenwich weist darauf hin, dass KI-gestützte Techniken die Effektivität von Social-Engineering-Angriffen erhöhen. Diese Angriffe zielen darauf ab, Mitarbeiter zu täuschen und so Zugang zu sensiblen Daten zu erlangen.
Die Auswirkungen solcher Angriffe sind erheblich. Unternehmen wie M&S mussten ihre Online-Dienste vorübergehend einstellen und die Rekrutierung neuer Mitarbeiter pausieren, um die Folgen der Angriffe zu bewältigen. Dies zeigt, wie tiefgreifend die Störungen sein können, die durch Cyberangriffe verursacht werden.
Experten warnen, dass viele Unternehmen möglicherweise bereits kompromittiert sind, ohne es zu wissen. Die Hacker könnten bereits in den Netzwerken sitzen und auf den richtigen Moment warten, um zuzuschlagen. Diese Unsicherheit stellt eine erhebliche Herausforderung für die IT-Sicherheit dar.
Um sich gegen diese Bedrohungen zu wappnen, müssen Unternehmen ihre Sicherheitsstrategien überdenken und verstärkt auf Prävention setzen. Dazu gehört auch die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit verdächtigen E-Mails und anderen potenziellen Angriffspunkten.
Die Zukunft der Cybersicherheit wird maßgeblich davon abhängen, wie gut Unternehmen in der Lage sind, sich an die sich ständig ändernden Bedrohungen anzupassen. Die Kombination aus Ransomware-as-a-Service und KI-gestützten Angriffen stellt dabei eine besonders große Herausforderung dar.
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