MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Bedeutung von Weltraumsystemen macht sie zu einem attraktiven Ziel für Cyberangriffe. Die Diskussion über Cybersicherheit im Weltraum entwickelt sich schnell weiter, da neue Standards wie der IEEE P3349 Standard für Weltraum-Cybersicherheit eingeführt werden.

Die Bedeutung von Weltraumsystemen nimmt stetig zu, was sie zu einem attraktiven Ziel für Cyberangriffe macht. Die Diskussion über Cybersicherheit im Weltraum entwickelt sich schnell weiter, da neue Standards wie der IEEE P3349 Standard für Weltraum-Cybersicherheit eingeführt werden. Viele der Werkzeuge und Vorschriften, die bei der schnellen Reaktion auf Cyberangriffe helfen könnten, existieren bereits in Form von Sicherheitsprotokollen. Der Weltraum ist zahlreichen Risiken ausgesetzt, darunter Sonnenstürme, geomagnetische Stürme und physische Kollisionen mit anderen Objekten im Orbit, die die Sicherheit von Infrastruktur und Missionen bedrohen können.

Seit den frühen Jahren der Weltraumforschung haben fehlgeschlagene Missionen die Notwendigkeit strengerer Sicherheitsmaßnahmen verdeutlicht. Tragische Ereignisse wie die Challenger-Katastrophe von 1986 und die Columbia-Katastrophe von 2003 führten zu einem kontinuierlichen Fortschritt in der Sicherheitsstrategie, sodass es seit 2003 keine Todesfälle im Weltraum mehr gab. Andere Vorfälle, wie der Verlust von Infrastruktur bei der Cosmos 954 im Jahr 1978 oder die Kollision zwischen Cosmos 2251 und Iridium 33 im Jahr 2009, unterstreichen die Bedeutung rigoroser Sicherheitsprotokolle.

Im Bereich der Cybersicherheit bleiben Weltraumsysteme jedoch anfällig und offen für Angreifer. Viele Schwachstellen wurden bereits aufgedeckt, und eine große Sorge ist die schnelle Reaktion auf Angriffe und die rasche Wiederherstellung. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Viasat-Angriff, bei dem nach Cyberangriffen auf das KA-SAT-Netzwerk 10.000 Modem-Hardwarekomponenten ersetzt wurden. Diese Vorfälle zeigen die Notwendigkeit eines sofortigen Plans zur Reaktion auf Cyberangriffe im Weltraum, der durch die Nutzung von Daten und Fähigkeiten aus Sicherheitsgemeinschaften verbessert werden kann.

Daten zu Missionsfehlern könnten die Forschung zu Cyberbedrohungen und deren Folgen für die Weltrauminfrastruktur verbessern. Ursachen für Ausfälle, wie der Verlust der Verbindung zu einem Triebwerk, könnten auch absichtlich durch einen Cyber-physikalischen Angriff herbeigeführt werden. Sicherheitsprotokolle wie ISO 14620-1:2018, die klare Prozesse für Risikomanagement und Verantwortungsorganisation festlegen, könnten wichtige Maßnahmen für Cybersicherheitsrichtlinien aufzeigen.

Ein großes Anliegen für die Sicherheit von Weltrauminfrastrukturen ist die Verfügbarkeit von Fähigkeiten, um redundante Systeme im Notfall zu betreiben. Einige dieser Fähigkeiten sind bereits im Rückgang begriffen, wie der Mangel an Hochfrequenzingenieuren im Vergleich zu Softwareentwicklern im Vereinigten Königreich zeigt. Die Identifizierung von Personen mit diesen Fähigkeiten kann herausfordernd sein, und das Teilen solcher Daten könnte die Entwicklung von Sicherheitsprotokollen unterstützen.

Weltraumsysteme sind anfällig für Störungen, und der Schutz dieser Systeme ist eine Priorität für Sicherheits- und Sicherheitsgemeinschaften. Um die verfügbaren Daten in beiden Gemeinschaften zu nutzen, könnten Fachleute, die an der Sicherheit von Weltraumsystemen arbeiten, mehr kommunizieren, um bewährte Verfahren auszutauschen, sodass Sicherheitsverfahren in Cybersicherheitsstrategien integriert werden können und umgekehrt.

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Cybersecurity im Weltraum: Lehren aus bestehenden Sicherheitsprotokollen
Cybersecurity im Weltraum: Lehren aus bestehenden Sicherheitsprotokollen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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