TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Mitsubishi Electric Corporation hat kürzlich eine bedeutende Investition in das japanische Startup Things, Inc. getätigt, das sich auf die Entwicklung von KI-gestützten Produktlebenszyklus-Managementsystemen (PLM) spezialisiert hat. Diese Investition zielt darauf ab, die digitale Transformation in der Fertigungsindustrie voranzutreiben und den Herausforderungen des Arbeitskräftemangels zu begegnen.
Die Mitsubishi Electric Corporation, ein führendes japanisches Unternehmen im Bereich Elektronik und Elektrotechnik, hat eine strategische Investition in das Startup Things, Inc. bekannt gegeben. Dieses in Japan ansässige Unternehmen entwickelt KI-gestützte Systeme zur Verbesserung des Produktlebenszyklus-Managements (PLM) für Hersteller. Die Investition erfolgt über den ME Innovation Fund, der 2022 von Mitsubishi und der Risikokapitalgesellschaft Global Brain gegründet wurde, um weltweit in Startups zu investieren, die sich auf digitale und grüne Innovationen konzentrieren.
Things, Inc. hat sich auf die Entwicklung von KI-unterstützten PLM-Systemen spezialisiert, die insbesondere das Dokumentenmanagement in den Bereichen Produktplanung, Entwicklung und Entsorgung umfassen. Das Unternehmen plant, die kürzlich erhaltenen Mittel in Höhe von etwa 2,2 Millionen US-Dollar für die Weiterentwicklung seiner Produkte und die Einstellung neuer Talente zu verwenden. Mitsubishi Electric hofft, durch die Integration seiner Fertigungsexpertise mit der generativen KI-Technologie von Things die Entwicklung digitaler Transformationstools zu beschleunigen.
Die Fertigungsindustrie in Japan steht, ähnlich wie in den USA, vor Herausforderungen wie Arbeitskräftemangel und dem Verlust von Erfahrungswissen. Digitale Werkzeuge haben sich schnell entwickelt, um diese Lücken zu schließen, stoßen jedoch auf Probleme wie Markteinführungszeit, Kostenkontrolle, Benutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit. Things hat im Mai 2023 sein Prism PLM-System vorgestellt, eine cloudbasierte Plattform zur Nutzung von Produktwissen, die generative KI einsetzt, um umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen und Informationen zu zentralisieren, die oft über Fertigungsorganisationen verstreut sind.
Das Prism PLM-System nutzt KI, um Zeichnungen, Berichte und Formulare automatisch zu klassifizieren und zu organisieren und sie sogar in Stücklisten zu integrieren. Diese Technologie könnte eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Effizienz in der Fertigungsindustrie zu steigern und den Verlust von Erfahrungswissen zu minimieren. Experten sehen in der Partnerschaft zwischen Mitsubishi und Things ein großes Potenzial, um die digitale Transformation in der Branche voranzutreiben und neue Maßstäbe für die Nutzung von KI in der Fertigung zu setzen.
Die Investition von Mitsubishi in Things ist ein Beispiel für den wachsenden Trend, in KI-Startups zu investieren, die innovative Lösungen für bestehende Herausforderungen in der Industrie bieten. Diese Partnerschaft könnte nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von Mitsubishi stärken, sondern auch als Vorbild für andere Unternehmen dienen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen möchten. Die Zukunft der Fertigungsindustrie könnte durch solche Kooperationen maßgeblich beeinflusst werden, indem sie neue Wege zur Nutzung von Technologie und Innovation aufzeigt.
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