LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegendes Datenleck bei Salesloft hat zahlreiche Unternehmen getroffen, darunter prominente Namen wie Cloudflare, Palo Alto und Zscaler. Durch eine Schwachstelle in der Salesloft-Drift-Integration konnten Angreifer Zugriffstoken stehlen und auf sensible Kundendaten zugreifen. Die betroffenen Unternehmen haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheitslücke zu schließen und die Integrität ihrer Systeme wiederherzustellen.

Ein kürzlich aufgetretenes Datenleck bei Salesloft hat erhebliche Auswirkungen auf zahlreiche Unternehmen, darunter auch bekannte Namen wie Cloudflare, Palo Alto und Zscaler. Die Sicherheitslücke, die durch die Salesloft-Drift-Integration verursacht wurde, ermöglichte es Angreifern, Zugriffstoken zu stehlen und auf sensible Kundendaten zuzugreifen. Diese Schwachstelle wurde von der Hackergruppe UNC6395 ausgenutzt, um Daten von Salesforce-Instanzen zu entwenden.
Cloudflare hat in einem Blog-Beitrag das Ausmaß des Datenlecks beschrieben. Es wurde festgestellt, dass hauptsächlich Kundenkontaktinformationen und einfache Supportfall-Informationen betroffen waren. In einigen Fällen könnten jedoch auch sensible Daten wie Zugriffstoken kompromittiert worden sein. Cloudflare rät seinen Kunden, die Zugangsdaten zu erneuern, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Infrastruktur von Cloudflare selbst blieb von dem Vorfall unberührt.
Palo Alto Networks hat ebenfalls bestätigt, dass es von dem Vorfall betroffen ist. Laut einem Blog-Beitrag des Unternehmens war die Sicherheitslücke auf die CRM-Plattform von Palo Alto beschränkt. Netzwerkprodukte oder Dienste waren nicht betroffen. Die gestohlenen Daten umfassen Geschäfts-Kontaktinformationen und rudimentäre Supportfall-Informationen. Palo Alto plant, eine begrenzte Anzahl von Kunden zu kontaktieren, deren Daten möglicherweise exponiert waren.
Zscaler gehört ebenfalls zu den betroffenen Unternehmen. Kriminelle konnten mit kompromittierten Zugangstoken auf Salesforce-Instanzen von Zscaler zugreifen und Kundendaten einsehen. Dazu gehören Namen, Geschäfts-E-Mail-Adressen, Job-Bezeichnungen und weitere Informationen. Zscaler hat Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheitslücke zu schließen und die betroffenen Kunden zu informieren.
Auch kleinere Unternehmen wie PagerDuty, SpyCloud und Tanium haben potenziellen Datenabfluss durch die Salesloft-Drift-Schwachstelle gemeldet. Es wird erwartet, dass sich noch zahlreiche weitere Unternehmen bei ihren Kunden melden werden, da potenziell Hunderte von den Vorfällen betroffen sind. Die betroffenen Unternehmen arbeiten daran, die Sicherheitslücken zu schließen und die Integrität ihrer Systeme wiederherzustellen.

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