FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX steht nach der jüngsten US-Zinssenkung vor einer ungewissen Woche. Marktanalysten sehen das Kaufinteresse als zu gering für neue Rekorde, aber noch zu hoch, um eine Herbstkorrektur zu verhindern. Der Ifo-Geschäftsklimaindex könnte für Bewegung sorgen, während die US-Börsen weiterhin als Stütze fungieren könnten.

Der DAX befindet sich in einer Phase der Unsicherheit, nachdem die US-Notenbank Fed kürzlich die Zinsen gesenkt hat. Diese Entscheidung hat die Märkte weltweit beeinflusst, und auch der deutsche Leitindex steht vor einer Woche, in der die Richtung noch unklar ist. Marktanalysten wie Jochen Stanzl von CMC Markets betonen, dass das Kaufinteresse derzeit zu gering ist, um neue Rekorde zu erreichen, aber auch nicht niedrig genug, um eine deutliche Korrektur im Herbst zu verhindern.
Ein weiterer Faktor, der den DAX beeinflussen könnte, ist der Ifo-Geschäftsklimaindex, der zur Wochenmitte veröffentlicht wird. Dieser Index gilt als wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland und könnte den Markt in Bewegung setzen. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets weist darauf hin, dass der DAX zuletzt von der Euphorie an der Wall Street profitiert hat, was eine Ausweitung der Korrektur verhindert hat.
Nach der Zinsentscheidung der Fed sehen einige Analysten, wie Frank Sohlleder von Activtrades, den jüngsten Abverkauf am deutschen Aktienmarkt als vorerst beendet an. Die Fed hat nicht nur die Zinsen gesenkt, sondern auch weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt, was den Märkten eine gewisse Stabilität verleihen könnte. Sollte der DAX die Marke von 23.800 Punkten nachhaltig überschreiten, könnte dies ein klares Kaufsignal darstellen und weitere Investoren anziehen.
Die kommenden Wochen werden auch von weiteren wirtschaftlichen Daten geprägt sein, die Aufschluss über die zukünftige Geldpolitik der Fed geben könnten. Besonders die Inflation, gemessen am PCE-Index, wird am Freitag im Fokus stehen. Robert Greil von der Privatbank Merck Finck betont, dass die Entwicklung der Inflation entscheidend dafür sein wird, ob weitere Zinssenkungen notwendig sind. Sollte die Inflation über den Jahreswechsel hinaus steigen, könnten weitere Zinssenkungen unwahrscheinlich werden.

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